Smartphones werden immer größer. Das stellt App-Entwickler vor neue Herausforderungen: Sie müssen die Bedienelemente ihrer Anwendungen so gestalten, dass sie auch bequem mit einer Hand bedient werden können. Wie das klappt, zeigt Safari auf dem iPhone bereits seit Jahren. Jetzt zieht auch Google Chrome nach und verfrachtet die Adresszeile nach unten. Außerdem gibt es einen neuen Passwort-Check.
Auf dem iPhone gibt es mit Safari einen vollausgestatteten Browser, der den Vergleich mit der Konkurrenz nicht zu fürchten braucht. Trotzdem verwenden nicht wenige iPhone-Besitzer Google Chrome. Einer der Nachteile war bislang die fixe Position der Adresszeile ganz oben. Mit dem Update auf Version 119.0.6045.109 ändert sich das aber.
Google Chrome für das iPhone: Adresszeile lässt sich nach unten ziehen
Ab sofort ist es auch in Google Chrome möglich, die Adresszeile am unteren Bildschirmrand anzuzeigen. Auf iPhones mit großem Display macht das die Bedienung deutlich komfortabler. Seit iOS 15 war bereits Apples hauseigener Safari-Browser in der Lage, die Adresszeile unten statt oben anzuzeigen. Google hat sich also lange Zeit gelassen, um mit Safari gleichzuziehen.
„Wir wissen, dass Menschen je nach Größe ihrer Hände und Geräte unterschiedliche Positionen der Adressleiste bevorzugen, und wir haben diese Vorlieben berücksichtigt, als wir dieses stark nachgefragte Feature entwickelt haben“, schreibt der US-Konzern im Chrome-Blog.
Tief in die Einstellungen müssen iPhone-Nutzer nicht, um die Adresszeile in Google Chrome nach unten zu verfrachten. Es reicht ein Langdruck auf die Adresszeile, im Anschluss öffnet sich ein Menü mit der entsprechenden Option zum Verschieben nach unten. Um die Adressleiste wieder nach oben zu ziehen, geht man genauso vor. Alternativ lässt sich die Position auch in den Einstellungen ändern.
Die besten Neuerungen in iOS 17:
Passwortcheck warnt vor schwachen oder bereits verwendeten Passwörtern
Das Verschiebe-Option ist aber nicht die einzige Neuerung in Google Chrome 119.0.6045.109 für iOS. Neben den üblichen Verbesserungen bei Stabilität und Leistung gibt es außerdem einen neuen Passwortcheck. Der warnt jetzt, wenn eines der gespeicherten Passwörter schwach ist oder bereits verwendet wird.