Samsung ist aktuell der größte Smartphone-Hersteller der Welt und ein wichtiger Partner für Google, um deren Dienste an die Menschen zu bringen. Das südkoreanische Unternehmen soll aber darüber nachdenken, sich zumindest etwas von Google zu lösen. Das hat den Suchmaschinenbetreiber in Panik versetzt.
Samsung will Google-Suchmaschine nicht mehr auf Smartphones
Aktuell ist Google noch die Nr. 1, wenn es um Suchmaschinen geht. Doch die hohen Investitionen von Microsoft in künstliche Intelligenz und die damit verbunden Zusatzfunktionen in der Suchmaschine Bing scheinen Früchte zu tragen. Samsung soll im März 2023 darüber nachgedacht haben, Bing gegen Google als Standard-Suchmaschine auszutauschen. Das hat laut New York Times dafür gesorgt, dass regelrecht Panik bei Google ausgebrochen ist.
Für Google steht nämlich extrem viel Geld auf dem Spiel. Der Vertrag mit Samsung ist einen geschätzten Jahresumsatz von 3 Milliarden US-Dollar wert. Sollte Google den Vertrag mit Samsung verlieren, wäre das für den Suchmaschinen-Giganten ein herber Verlust und könnte sich auch auf den Vertrag mit Apple auswirken, der mit einem geschätzten Jahresumsatz von 20 Milliarden beziffert wird. Letzterer soll in diesem Jahr noch verlängert werden.
Für Google geht es aktuell um alles. 25 Jahre konnte sich das Unternehmen auf der Suchmaschine ausruhen. Nun ist aber mit künstlicher Intelligenz ein neues Zeitalter angebrochen und Google muss sich ungeahnten Herausforderungen stellen. Die eigene Suchmaschine soll zwar auch um KI-Funktionen erweitert werden, doch ChatGPT und Bing sind da wohl deutlich weiter. Wie sich Samsung entscheidet und ob das vielleicht nur ein Mittel zum Zweck ist, um die eigene Position zu verbessern, ist offen.
Was KI sonst noch alles kann, zeigen wir anhand von Kunst im Video:
ChatGPT ist Googles größter Albtraum
Kurz nach der Ankündigung von ChatGPT wurde bei Google Alarmstufe Rot ausgerufen. Während sich der Suchmaschinenbetreiber auf kleinere KI-Funktionen für Smartphones und den Google Assistant beschränkt hat, konnte ChatGPT plötzlich viel mehr. Zwar hat Google mit Bart auch eine Lösung parat, doch die steckt noch in den Kinderschuhen und ist ChatGPT unterlegen. Die Zeit wird zeigen, ob Google das KI-Zeitalter übersteht.