Einem beliebten Spartipp für YouTube Premium geht es derzeit an den Kragen. Wer im Ausland ein viel günstigeres Abo abgeschlossen hat, darf dieses laut YouTube nicht mehr verwenden. Nutzer sollen den Standardpreis in ihrem Wohnsitzland zahlen.
YouTube geht gegen Premium-Spartrick vor
Einige Nutzer von YouTube Premium erhalten derzeit eine E-Mail von Google. Darin wird ihnen mitgeteilt, dass ihr Abonnement gekündigt wird. Um die Kündigung zu umgehen, sollen sie in ihrem Wohnsitzland ein neues Abo abschließen – zu dem dort gültigen Preis.
„Deine Premium-Mitgliedschaft wurde beendet, weil wir glauben, dass du bei der Anmeldung nicht das tatsächliche Land deines Wohnsitzes angegeben hast“, heißt es in der Nachricht konkret (Quelle: heise online).
Google geht damit gegen Schnäppchenjäger vor, die Premium-Abos über VPN-Dienste abgeschlossen haben. In Ländern wie Argentinien, Ghana oder Pakistan kostet YouTube Premium weniger als 3 Euro im Monat statt der üblichen 12,99 Euro in Deutschland.
Die neue Strategie von Google hat bereits eine Welle von Diskussionen in Online-Foren und sozialen Netzwerken ausgelöst. Während sich einige Nutzer über das plötzliche Ende ihres Sparabos ärgern, suchen andere bereits nach neuen Wegen, um die Systeme wieder zu umgehen. In zahlreichen Beiträgen wird mit verschiedenen VPN-Diensten und Ländereinstellungen experimentiert, um weiterhin von den günstigeren Preisen im Ausland profitieren zu können.
YouTube Premium solltet ihr euch keinen Fall über die iOS-App holen:
YouTube Premium Lite für 5,99 Euro
Als Reaktion auf die große Nachfrage nach günstigeren Optionen bietet YouTube nun auch in Deutschland eine Lite-Version seines Premium-Abos an.
Für 5,99 Euro im Monat wird allerdings nur die Werbung in vielen Videos blockiert, ohne dass weitere Premium-Features wie Offline-Speicherung zur Verfügung stehen. Bei Musikvideos müssen Lite-Abonnenten zudem weiterhin mit Werbeunterbrechungen rechnen.
