Google und Samsung vereint eine tiefe Partnerschaft. Deswegen verbaut Google auch viele Samsung-Komponenten in seinen Endgeräten. Nicht immer ist das zum Vorteil der Kundinnen und Kunden. So bei der Pixel Watch mit einem alten Exynos-Prozessor geschehen. Bei der Pixel Watch 2 möchte Google diesen Fehler nicht wiederholen.
Google Pixel Watch 2 mit neuem Prozessor
Während es im Smartphone-Sektor jährlich neue Prozessoren gibt, die die Leistung und Effizienz verbessern, ist das bei Smartwatches nicht der Fall. Teilweise werden mehrere Jahre alte Chips verbaut, weil es keine Alternativen gibt. So auch in der Pixel Watch mit dem Exynos 9110 von Samsung geschehen, der aus 2018 stammt.
Bei der Pixel Watch 2 hat Google die Wahl und soll tatsächlich den besseren Weg einschlagen. Nämlich eine Kooperation mit Qualcomm, statt mit Samsung. Laut den Informationen von 9to5Google soll in der Pixel Watch 2 kein Exynos-Prozessor mehr von Samsung arbeiten, sondern der neueste Snapdragon W5+ Gen 1 von Qualcomm.
Dieser wurde kürzlich erstmals in der TicWatch 5 Pro verbaut und sorgt dort für hohe Leistung und Effizienz. Genau das verspricht sich Google auch bei der Pixel Watch 2. Die nächste Smartwatch soll nicht nur deutlich schneller werden, sondern in erster Linie auch effizienter. Die Akkulaufzeit der Pixel Watch hat im Test nämlich wenig beeindruckt.
Neben dem Qualcomm-Prozessor soll die Pixel Watch 2 zudem neue Fitness-Funktionen erhalten, die von Fitbit bekannt sind. Diese sollen von der Fitbit Sense 2 übernommen werden. Dazu würden dann eine Stress- und Hauttemperatur-Messung gehören. Ob auch die EKG-Funktion übernommen wird, ist nicht klar. Die Konkurrenz hat die Funktion in jedem Fall zu bieten.
Im Video stellen wir euch die Galaxy Watch 5 (Pro) von Samsung vor:
Google Pixel Watch 2 steht vor der Tür
Zu lange werdet ihr nicht auf die Vorstellung der Pixel Watch 2 warten müssen. Es wird damit gerechnet, dass Google die neue Smartwatch zusammen mit dem Pixel 8 und Pixel 8 Pro im Herbst vorstellt. Vermutlich wieder im Oktober. Spätestens dann wird sich zeigen, wie ernst Google es mit dem Gerät wirklich meint.