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Google lüftet Geheimnis: So steht es wirklich um Android

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Lange hat Google geschwiegen, wenn es um die Verteilung von Android-Versionen auf Smartphones geht. Das hat sich jetzt geändert: Neue Zahlen sind endlich da – und die belegen, was schon länger vermutet wird.

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Android: Google nennt endlich wieder Zahlen

Im Mai 2019 hatte Google zuletzt offizielle Zahlen zur Verteilung von Android vorgelegt. Nach langer Funkstille sind diese nun, fast ein Jahr später, auf den neuesten Stand gebracht worden. Warum der Konzern so lange gewartet hat, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Es könnte aber auch durchaus daran liegen, dass die Zahlen für Google eher peinlich sind. Android 10, im September 2019 veröffentlicht, hat es bislang nämlich nur auf einen Anteil von gerade mal 8,2 Prozent gebracht. Nur jedes zwölfte Handy hat die aktuellste Version von Android installiert.

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Deutlich verbreiteter ist da der Vorgänger, Android 9 Pie: 31,3 Prozent der Handys besitzen laut Google die Android-Version, die im August 2018 vorgestellt wurde. Ältere Versionen spielen dabei aber auch noch eine große Rolle. Android 8 Oreo aus dem Jahr 2017 ist heute noch auf mehr als jedem fünften Android-Handy zu finden, wie heise online berichtet.

Die neuen Zahlen im kumulierten Überblick:

Die Verbreitung von Android. (© Google)
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Die Fragmentierung von Android bedeutet nicht nur Ärger für die Entwickler von Apps, die ältere Versionen berücksichtigen müssen, sondern auch Sicherheitsrisiken für die Benutzer. Wird Android auf dem Handy nicht mehr aktualisiert, haben es Angreifer leichter, Schadcode zu verbreiten.

Android-Verteilung: Hersteller in der Pflicht

Google wird sich über die neuen Zahlen sicher nicht erfreut zeigen, doch der Konzern selbst trägt nicht die gesamte Schuld. Letztlich sind es die Hersteller von Smartphones, die für die Verteilung von Updates verantwortlich sind. In der Realität lassen sich die Hersteller dabei aber oft ziemlich viel Zeit – und nach zwei Jahren werden neue Updates in der Regel gar nicht mehr angeboten. Kunden, die danach ein aktuelles mobiles Betriebssystem haben möchten, bleiben im Grunde keine Wahl, als sich ein neues Smartphone zuzulegen.

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Google hatte es den Herstellern mit Android 8 Oreo und dem Project Treble einfacher gemacht, Updates schneller verteilen zu können. Hierbei wird der Kern von Android vom Rest quasi abgeschnitten, damit sich Hersteller auf ihre eigenen Apps, Treiber und Anpassungen konzentrieren können. Eine Wende bei der Fragmentierung von Android ist dadurch aber bislang nicht eingetreten.

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