Kehrtwende bei Google: Mitarbeiter in den USA müssen nun doch nicht in jedem Fall gegen das Coronavirus geimpft sein, wenn sie ihren Job behalten möchten. Für eine Impfung möchte sich Google aber weiter einsetzen.
USA: Keine Impfpflicht für Google-Mitarbeiter
Anders als zuvor angekündigt, müssen nicht alle Mitarbeiter von Google in den Vereinigten Staaten eine Impfung gegen COVID-19 vorweisen. Auch ein negativer Test soll nicht mehr in jedem Fall Voraussetzung sein, um Grundstücke von Google betreten zu dürfen. Ganz von der Impfpflicht verabschieden möchte sich der Konzern aber nicht, wie eine Sprecherin betont.
„Wir erzwingen derzeit keine Impfpflicht als Beschäftigungsbedingung für US-Büroangestellte“ heißt es (Quelle: The Verge). Darüber hinaus müssen nur die Mitarbeiter in den Google-Einrichtungen in Santa Clara im Büro Masken tragen. Ganz aus dem Schneider sind ungeimpfte Mitarbeiter aber nicht, denn Google hat bereits „zusätzliche Protokolle“ angekündigt. Der Konzern empfiehlt seinen Angestellten auch weiter, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.
Zusätzlich möchte Google einige Einrichtungen, die wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurden, wieder öffnen. Dazu gehören unter anderem die Fitness-Studios des Konzerns. Hinzu kommen „alle informellen Räume“ wie Lounges, Gaming- und Musikräume sowie Massage-Sessel. Auch der Shuttle-Service soll wieder wie vor der Pandemie funktionieren.
Im Video: Mythen rund um das Impfen entlarvt.
Google: Noch kein Zeitpunkt für Büro-Rückkehr
Google hat seinen Mitarbeitern in den USA nach wie vor keinen konkreten Termin genannt, ab dem sie wieder in ihre Büros zurückkehren müssen. Es soll eine 30-tägige Vorwarnung geben, um Angestellte nicht zu überraschen. Der Konzern plant darüber hinaus eine dreitägige Büro-Woche einzuführen, bei der viele Mitarbeiter an zwei Tagen im Home-Office arbeiten können, wenn sie das möchten.