Google soll mit den Pixel-9-Smartphones erstmals die Kommunikation über Satelliten ermöglichen. Passend dazu soll das Unternehmen an einer Funktion für Google Maps arbeiten, die euch im Notfall wirklich helfen könnte. Wie jetzt bekannt wurde, könnte das sogar automatisch funktionieren, wenn ihr nicht mehr dazu in der Lage seid.
Google Maps mit Verbindung zu Satelliten
Apple hat die Notruffunktion über Satelliten bereits vor Jahren eingeführt. Auch einige chinesische Hersteller bieten das Feature in China an. Android-Hersteller sind da weit hinterher und könnten erst ab diesem Jahr mit einsteigen. Google soll mit den Pixel-9-Handys nämlich ein Satellitenmodem verbauen, das von Samsung stammt und Zwei-Wege-Kommunikation ermöglicht. Nun wurde bekannt, dass Google Maps ebenfalls für die Nutzung der Satellitenfunktion optimiert werden soll (Quelle: PiunikaWeb).
Laut der Quelle soll Google Maps auf einem kompatiblen Smartphone mit Satellitenmodem den Standort alle 15 Minuten verschicken können, wenn ihr euch in einem Gebiet ohne Mobilfunkverbindung befindet. Geschieht euch etwas, dann ist euer Standort bekannt und es kann euch geholfen werden, solltet ihr euch nicht mehr selbst helfen können.
Das wäre eine wirklich praktische Erweiterung zur textbasierten Lösung, die Google ebenfalls plant. Habt ihr einen Notfall und keine Mobilfunkverbindung, dann könnt ihr mit dem Pixel 9 per Satellit Hilfe rufen und werdet von der Notruf-Funktion mit Fragen durchgeleitet. Damit soll die Rettung besser einschätzen können, was wirklich gebraucht wird. Google könnte mit der neuen Funktion für Maps also den Einsatzzweck des Satellitenmodems sinnvoll erweitern.
Google Maps hat sich auch optisch massiv verändert:
Neue Funktion für Google Maps noch in frühem Stadium
Bisher handelt es sich nur um einige Codezeilen, die in Google Maps aufgetaucht sind. Sie zeigen aber den Weg auf, den Google in Zukunft mit seinem Pixel 9 und der Satellitenkommunikation gehen könnte. Es könnte nicht nur eine einfache Notfallfunktion für das Handy werden, sondern auch in Apps zum Einsatz kommen. Das wiederum könnte anderen Herstellern ebenfalls den einfachen Einstieg in den Service ermöglichen und mehr Menschen helfen. Wir behalten die Entwicklung im Blick.