Für seine Maps-App hat Apple ein großes Update in Deutschland vorgelegt. Neu ist unter anderem eine Navigation für Radfahrer. Auch eine detaillierte 3D-Ansicht mancher Städte ist nun zu finden. Eine bessere Augmented-Reality-Navigation steht zudem für Fußgänger bereit.
Apple Maps bringt Fahrrad-Navi für Deutschland
In anderen Ländern war sie schon verfügbar, jetzt gibt es die Navigation für Radfahrer auch für deutsche Nutzer von Apple Maps. Über das umfangreiche Update können Radfahrer die Karten-App im ganzen Land zur Navigation und zur Routenplanung verwenden. Das kann auch per Sprachanweisung auf dem iPhone oder der Apple Watch geschehen.
Die Karten-App von Apple bietet Radfahrern ein genaues Höhenprofil zur gewählten Route an. Auch wird erwähnt, wo genau Radfahrer mit spürbaren Steigungen zu rechnen haben. Die App weist zudem auf Stellen hin, an denen Radfahrer gegebenenfalls absteigen müssen.
Bei der Routenplanung können Nutzer angeben, ob viel befahrene Straßen möglichst vermieden werden sollen. Bei Google Maps ist eine solche Option nicht zu finden. Apple Maps zeigt zudem an, ob ein Abschnitt auf der Straße oder auf einem Radweg verläuft. Fahrradwerkstätten und andere wichtige Punkte werden in der App hervorgehoben. Die voraussichtliche Ankunftszeit und der eigene Standort lassen sich mit Dritten teilen.
Ihr seid doch lieber mit Google Maps unterwegs? Schaut euch unsere Tipps an:
Apple Maps: AR-Navigation und 3D-Ansichten
Neben der Fahrrad-Navigation hat Apple noch weitere Funktionen implementiert. Erstmals stehen für Berlin, München und Hamburg detaillierte 3D-Stadtansichten bereit. (Quelle: heise online). Die bestehende Augmented-Reality-Navigation für Fußgänger wurde um die Städte Köln, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Leipzig und Stuttgart erweitert. Hier sehen Nutzer im Live-Kamerabild Hinweise zur Route.
Apple will die aufgewertete Karten-App in den nächsten Wochen oder Monaten auch in Österreich anbieten. Die Schweiz ist bereits Ende 2022 versorgt worden. Nutzer in den Niederlanden, Italien, Frankreich, Spanien und Belgien können sie schon länger verwenden.