Ein Loch irgendwo im Pazifik beschäftigt die Netzgemeinde. Um was es sich bei dem ungewöhnlichen „Abfluss“ handelt, ist mittlerweile aber kein Geheimnis mehr. Das dreieckige Loch sieht bei Google Maps nämlich ganz anders aus als in Wirklichkeit.
Rätsel um „Abfluss der Welt“ bei Google Maps gelüftet
Nutzer von Reddit spekulieren um den vermeintlichen „Abfluss der Welt“, der über Google Maps im Pazifischen Ozean einsehbar ist. Insbesondere die außergewöhnliche Form und Farbe sorgen für Gesprächsstoff. Anders als zunächst vermutet, handelt es sich hierbei nicht um einen Ableger des Bermuda-Dreiecks. Auch die Vermutung, dass „Gott hier sein Gitarren-Plektrum hat fallen lassen“, konnte nicht bestätigt werden.
Stattdessen ist die Existenz des mysteriösen Lochs weit weniger spektakulär. Es handelt sich schlicht um das Vostok-Atoll, das zum Inselstaat Kiribati gehört (Quelle: Google Maps). Auch die schwarze Farbe lässt sich leicht erklären, denn die Vegetation des Atolls wirkt aus größerer Entfernung ziemlich dunkel. Auf dem Vostok-Atoll sind vor allem Pisonia-Bäume zu finden, die über ein dichtes Blätterdach verfügen.
Zuvor war vermutet worden, dass Google hier eine militärische Anlage zensiert. Auch über einen möglichen Zusammenhang zur Netflix-Serie Squid Game gab es Spekulationen.
Im Video: Tipps und Tricks rund um den Umgang mit Google Maps.
Vostok-Atoll: Mysteriöses Loch plötzlich beliebt
Die neue Popularität des Atolls hat auch dazu geführt, dass Vostok bei Google Maps nun auf eine durchschnittliche Bewertung von 4,3 Sternen kommt. Wer von den bewertenden Personen aber wirklich ein „Local Guide“ ist, sei mal dahingestellt.
Als Negativpunkt wird angeführt, dass es kein WLAN gibt und die „Dame am Schalter“ des vollständig unbewohnten Atolls eher unfreundlich gewesen sein soll. Positiv hingegen sei die angebliche Tatsache, dass der aus dem Film Cast Away bekannte Volleyball Wilson hier angetroffen wurde.