Wer keine Impfung gegen das Coronavirus vorweisen kann, fliegt raus. Mit dieser Drohung hat Google nun seine Mitarbeiter aufgefordert, sich endlich immunisieren zu lassen. Zunächst soll eine Beurlaubung anstehen, dann ein Gehaltsverlust. Als letzter Schritt folgt dann die Kündigung – doch es gibt Ausnahmen.
Google: Ungeimpften Mitarbeitern droht Kündigung
In den USA verschärft Google den Ton gegenüber ungeimpften Mitarbeitern. Wie CNBC berichtet, hat sich der Konzern eine dreistufige Vorgehensweise überlegt. Im ersten Schritt werden die nicht gegen das Coronavirus immunisierten Personen beurlaubt. Sollte das nicht den gewünschten Effekt haben, dann stellt sich Google die Einbehaltung des Gehalts vor. Bleiben Mitarbeiter weiterhin ungeimpft, dann könnten sie ganz ihren Job verlieren.
Als neuen Stichtag für die verschärften Regelungen gibt Google dem Bericht nach den 18. Januar 2022 an (Quelle: CNBC). Dann droht erst ein bezahlter Zwangsurlaub für 30 Tage, der dann unbezahlt um bis zu sechs Monate verlängert wird. Erst danach könnte die Kündigung erfolgen, so CNBC. Bestehende Ausnahmeregelungen sind davon aber wohl nicht betroffen. Ungeimpften Mitarbeitern wird es zudem erlaubt, dauerhaft im Home-Office zu arbeiten, sofern ihre Anwesenheit im Büro nicht erforderlich ist.
Bis zum 3. Dezember 2021 hatten Mitarbeiter noch die Möglichkeit, eine Ausnahmeregelung zu beantragen. Diese sah vor, dass medizinisch oder religiös bedingte Gründe ausreichen, um von der unternehmenseigenen Impfpolitik ausgenommen zu werden.
Mythen rund um das Impfen entlarvt:
Google: Coronatests werden nicht akzeptiert
Regelmäßig durchgeführte Tests auf das Coronavirus möchte Google nicht akzeptieren. „Jeder, der ein Google-Gebäude betritt, muss vollständig geimpft oder eine Ausnahmegenehmigung haben, die es ihm erlaubt, zu kommen und vor Ort zu arbeiten“, heißt es.