Google wird in diesem Jahr mit Android 12 nicht nur ein neues Betriebssystem auf den Markt bringen, sondern auch neue Smartphones. Im Quellcode von Android 12 wurde jetzt ein Detail enthüllt, dass uns nicht begeistert. Wird das Pixel 5a nur ein Etikettenschwindel?
Google Pixel 5a mit altem Prozessor erwartet
Während die neuen Details zu Android 12 in der dritten Entwicklerversion sehr vielversprechend klingen, scheint sich beim Google Pixel 5a 5G eine Enttäuschung anzukündigen. Laut dem Quellcode der neuen Android-Version wird das neue Handy mit einem alten Prozessor ausgestattet sein. Google will im Pixel 5a 5G nämlich den Snapdragon 765G verbauen, der auch schon im Pixel 4a 5G und Pixel 5 zum Einsatz kommt. Grundsätzlich ein ausreichend starker Prozessor, wäre da nicht kürzlich eine neue Version vorgestellt worden.
Google könnte nämlich auch den Snapdragon 780G verbauen, den Xiaomi beispielsweise im Mi 11 Lite 5G einsetzt. Dieser Prozessor ist brandneu und unterstützt die aktuellsten Technologien. Xiaomi verlangt für sein Handy nur 369 Euro, was auch in der Preisklasse liegt, die Google für das Pixel 5a 5G verlangen könnte. Wenn Xiaomi es schafft, einen brandneuen Prozessor in sein Smartphone zu verbauen, das jetzt auf den Markt kommt, wie ist es Google dann nicht möglich, diesen Prozessor in einem Handy einzusetzen, das erst in einigen Monaten vorgestellt wird? Zumal die Stückzahlen auch nicht so hoch ausfallen dürften wie bei Xiaomi.
Xiaomi hat ein neues Logo entwickelt:
Google Pixel 5a: Was könnte uns noch erwarten?
Es bleibt zu hoffen, dass Google nur beim Prozessor des Pixel 5a 5G auf eine veraltete Version setzt und der Rest irgendwie überzeugt. In der Mittelklasse sind Multi-Sensor-Kameras und Bildschirme mit 90 oder 120 Hz mittlerweile Standard. Google sollte sich am besten am Samsung Galaxy A52 (5G) oder Xiaomi Mi 11 Lite 5G orientieren und ein ähnlich gutes Paket schnüren. In Kombination mit dem puren Android und schnelleren Updates wäre das ein nettes Smartphone. Ansonsten könnte Google weiterhin in einer Nische bleiben, denn die Mittelklasse ist mittlerweile so stark wie noch nie.