Das Google Pixel Fold wurde erst an Tester ausgegeben, mittlerweile haben aber auch erste Käuferinnen und Käufer ihr Falt-Handy erhalten. Bereits jetzt scheinen einige der Falt-Displays defekt zu sein. Vieles erinnert an die PR-Katastrophe von Samsung beim ersten Galaxy Z Fold.
Google Pixel Fold geht mehrfach kaputt
Erst hat es ein Testgerät des Google Pixel Fold erwischt. Nach nur vier Tagen war das Falt-Display kaputt. Vermutet wird eine Fehlkonstruktion des Smartphones, da die Schutzfolie einen kleinen Spalt frei lässt und Schmutz dort für Beschädigungen sorgen kann. Nach nur einem Tag auf dem Markt melden aber immer mehr Käufer, dass auch das Display ihres Pixel Fold bereits beschädigt ist.
So berichtet etwa ein Besitzer auf Reddit, dass ihm mehrere Dellen in dem Bereich aufgefallen sind, wo das Testgerät von Arstechnica beschädigt wurde. Genau dieser Bereich zwischen Rand und Schutzfolie ist ungeschützt und wohl die größte Schwachstelle des Pixel Fold.
Bei einem anderen Pixel Fold eines Reddit-Users löst sich bereits die Schutzfolie im Bereich der Falz (siehe oben). Zudem ist ein massiver Kratzer aufgetaucht, den er sich nicht erklären kann.
Deutlich schlimmer getroffen hat es einen dritten Besitzer, der schon nach zwei Stunden eine Linie von pinken Pixeln hat:
Erst hatte diese kurz aufgeflackert, seitdem wird sie dauerhaft angezeigt. Das ähnelt dem Defekt beim ersten Modell, bei dem sich zunächst Bildstörungen gezeigt haben und später immer mehr vom Display kaputt ging.
Diese Berichte erinnern stark an die Probleme mit dem erstem Galaxy Z Fold. Damals hatten viele Tester Probleme mit dem Falt-Handy, Samsung sagte deswegen den Marktstart ab. Hier hat Google die Pixel Fold ausgeliefert und damit ein viel größeres Problem.
Bei unserem Google Pixel Fold sind noch keine Probleme aufgetaucht:
Google hat sich geäußert
Gegenüber The Verge hat Google mittlerweile Stellung bezogen. Man rät allen Betroffenen aber nur, sich an den Support zu wenden, um das Problem zu lösen. Ob es dabei bleibt, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Sollte sich das Problem weiter ausbreiten, wird es ernst für Google.