Im Februar 2022 möchte Google den Play Store verändern. Die Umstellung soll dazu führen, dass App-Anbieter transparenter und übersichtlicher darlegen, was mit Daten von Nutzern geschieht. Prinzipiell dürfen Daten aber weiter gesammelt werden.
Play Store: Google möchte mehr Datenschutz
Google hat sich mit einer Mitteilung an App-Entwickler gewandt. In der Ankündigung wird beschrieben, dass es im Februar 2022 zu einer wichtigen Änderung kommt, die alle Entwickler von Android-Apps gleichermaßen betrifft. Es soll künftig deutlicher gemacht werden, was im Detail mit erhobenen Nutzerdaten passiert. Hintergrund ist eine neue Funktion, mit der Entwickler Infos zu Daten von Nutzern auch im Play Store selbst hinterlegen können.
Für Android-Nutzer sind das gute Nachrichten, denn die von Apps gesammelten Daten können dann sehr viel einfacher und zentraler eingesehen werden. Vielleicht sorgt das bei dem einen oder anderen Nutzer dafür, dass sich mehr mit dem wichtigen Thema Datenschutz beschäftigt wird. Nach der Einführung im Februar sollen Daten und der Zweck der Erhebung transparent angezeigt werden. Ab April 2022 ist die Angabe für Entwickler dann verpflichtend (Quelle: Android Developers Blog).
Egal ob Android oder iOS – im Video seht ihr, welche Apps auf jedes Smartphone gehören:
Was App-Entwickler im Detail mit Daten vorhaben, soll sich im Play Store künftig auch vor dem Download der jeweiligen App leichter einsehen lassen. So können sich Nutzer vorab ein besseres Bild darüber machen, ob sich möglicherweise eine alternative App anbietet, die weniger datenhungrig ist.
Mehr Datenschutz bei Apps: Apple ist schon einen Schritt weiter
Während Google seinen Play Store erst im Frühjahr 2022 umgestaltet, hat Apple diesen Schritt für den eigenen App Store schon hinter sich. Hier müssen Entwickler seit Dezember 2020 präziser angeben, welche Daten aus welchem Grund erhoben werden.