Googles KI-Chatbot Bard ist ab sofort in 180 Ländern verfügbar – aber nicht in Deutschland und anderen EU-Ländern. Warum das so ist, hat Googles Antwort auf ChatGPT jetzt selbst erklärt. Es soll am Datenschutz liegen.
Google Bard nicht in der EU verfügbar
Bei der Entwicklerkonferenz Google I/O war viel von Künstlicher Intelligenz die Rede. Auch Google Bard durfte dabei nicht fehlen. Tatsächlich hat Google zum ChatGPT-Konkurrenten eine wichtige Ankündigung gemacht: Ab sofort steht der Textroboter in 180 Ländern zur Verfügung. Darüber hinaus versteht er jetzt auch Japanisch und Koreanisch.
Interessierte Nutzer auf der Weihnachtsinsel, den Britischen Jungferninseln und den Nördlichen Marianen haben jetzt Zugriff auf Bard. In der umfangreichen Liste der Länder fehlen allerdings die EU-Mitgliedsstaaten – darunter auch Deutschland und Österreich.
Warum das so ist, hat Google Bard selbst beantwortet. Nach Angaben des KI-Chatbots ist es die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, die den Einsatz verhindern würde. Google könne die korrekte Einhaltung der DSGVO nicht garantieren, weshalb EU-Bürger noch kein Zugriff gewährt werden kann.
Google würde laut Bard aber daran arbeiten, den Textroboter auch in der EU anbieten zu können. Wann das der Fall sein wird, weiß Bard nicht. Auch müssten gegebenenfalls einige „Lizenzen und Zertifizierungen“ erworben werden, bevor Bard in der EU nutzbar wird (Quelle: WinFuture). Auf Googles eigenen Hilfeseiten äußert sich der Konzern nicht zu dem Thema.
Mehr zu Google Bard seht ihr im Video:
ChatGPT verfügbar, Google Bard nicht
Die Konkurrenz von OpenAI hat mit ChatGPT einen anderen Weg eingeschlagen und bietet den KI-Chatbot ohne Umwege auch in der EU an. Zudem versteht ChatGPT auch Deutsch, was Bard bisher nicht leistet.
Um Google Bard auch innerhalb der EU zu verwenden, kann ein VPN genutzt werden. Die besten aktuellen VPN-Deals haben wir in einem anderen Artikel für euch gesammelt.