Google hat so einige Apps im Angebot, die auf jedem Android-Smartphone vorinstalliert sind. Doch es gibt auch Anwendungen, die neu hinzukommen und einen echten Mehrwert leisten sollen. Genau das soll die Android-App Google Stack bieten, die jetzt veröffentlicht wurde. Es gibt aber einen kleinen Haken.
Google Stack: Dokumente einfach digitalisieren
Jeder Mensch hat mit Rechnungen, Quittungen und anderen wichtigen Dokumenten zu kämpfen. Man sollte sie gut sortieren und sicher aufbewahren. Google geht mit der neuen App „Stack„ genau dieses Problem an. Jede Rechnung, Quittung oder ein wichtiges Dokument kann einfach in der App fotografiert werden, den Rest macht Google. Die Android-App erkennt, um was für eine Rechnung es sich handelt und die darin wichtigsten Inhalte. Dazu gehören Informationen zum Verkäufer oder Absender, die Kundennummer, wichtige Einträge oder Beträge wie Steuern und Ähnliches. Was man in solchen Apps bisher alles manuell machen kann, erledigt die App nun automatisch.
Bisher nur in den USA verfügbar:
Stack digitalisiert und analysiert nicht nur die Inhalte, damit sie anständig sortiert werden können, sondern legt auch eine Sicherung in Google Drive ab. Dort kann man sich die Dokumente herunterladen, sollte es die App irgendwann nicht mehr geben. Um wichtige Dokumente und Rechnungen wiederzufinden, muss man die Dateien auch nicht umblättern. Google Stack kennt den Inhalt und man sucht einfach nach dem Geschäft, einer Kundennummer oder einem ähnlichen Anhaltspunkt, um ein Dokument oder eine Rechnung zu finden. Google hat im Grunde den klassischen Aktenordner ersetzt.
Weitere nützliche Helfer für den Alltag:
Google Stack: Entwickelt von „Area 120“
Stack wurde nicht von Google direkt entwickelt, sondern stammt aus dem firmeninternen Inkubator „Area 120“. Dort werden experimentelle Produkte entwickelt, die es eventuell in einen finalen Release schaffen. Das ist aktuell auch noch der Nachteil. Stack ist bisher nur in einer Vorversion und einzig in den USA verfügbar. Es könnte auch noch zu Problemen bei der Erkennung von Inhalten kommen. Sollte die Android-App mit der Zeit aber überzeugen, könnte eine internationale Version erscheinen und würde einen echten Mehrwert für uns alle darstellen. Bleibt nur die Frage offen, ob man Google auch noch die letzten Dokumente von sich überlassen sollte.