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Neue Regeln im Google Play Store: Was Android-Nutzer jetzt wissen müssen

Der Play Store von Google auf einem Android-Smartphone. (© GIGA)
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Google überarbeitet den Play Store: Der US-Konzern hat einige Regeländerungen angekündigt, die Besitzern von Android-Smartphones mehr Sicherheit und Transparenz geben sowie Falschinformationen eingrenzen sollen. Wir erklären im Detail, was sich alles ändert und ab wann die Änderungen in Kraft treten.

Der Google Play Store ist die erste Anlaufstelle, um Apps und Spiele für Android-Smartphones herunterzuladen. Millionen Titel warten hier auf den Download. Das macht Organisation und Kontrolle der Apps und Spiele zu einer fortwährenden Herausforderung, weshalb Google nun neue Regeln für den Play Store angekündigt hat.

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Neue Regeln im Google Play Store: Einschränkungen für Vollbild-Werbeanzeigen und leichtere Abo-Kündigungen

So sind ab dem 30. September Vollbild-Werbeanzeigen innerhalb von Apps unzulässig, wenn sie sich nach 15 Sekunden nicht schließen lassen. Damit möchte Google die Werbetoleranz der Nutzer nicht überstrapazieren. Unter „Better Ads Experiences“ fasst der Suchmaschinenanbieter diese Regeländerung zusammen (Quelle: Google).

Ausnahmen sind aber erlaubt: So dürfen Vollbild-Werbeanzeigen weiter länger als 15 Sekunden dauern, wenn Nutzer durch das Ansehen der Werbung eine Prämie erhalten. So etwas ist zum Beispiel gängige Praxis in Free-to-Play-Spielen. Ebenso sind längere Werbeanzeigen weiter erlaubt, wenn sie die „normale Nutzung der App oder des Spiels“ nicht beeinträchtigen.

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Ebenfalls zum 30. September führt Google eine Regeländerung bei App-Abos ein. Ab dem Stichtag müssen Anbieter dem Nutzer deutlich offenlegen, wie sie ihr Abonnement verwalten oder kündigen können. Laut Google muss das über eine Option innerhalb der App möglich sein, die entweder einen Link zum Abocenter von Google Play öffnet oder direkten Zugriff auf das Kündigungsverfahren bietet.

Diese Funktionen sind neu in Android 13:

Android-Nutzer sollen vor App-Identitätsdiebstahl geschützt werden

Bereits davor gibt es Regeländerungen, die den App-Identitätsdiebstahl betreffen. Ende August verbietet es Google, dass Apps Symbole und Titel verwenden, die fälschlicherweise in einer Beziehung zu anderen stehen und Android-Nutzer dadurch zum Download verleiten (siehe Bild unten).

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Einige Beispiele von Google für App-Identitätsdiebstahl (© Google)

Untersagt sind ab diesem Zeitpunkt auch Apps, die „irreführende gesundheitsbezogene Behauptungen enthalten, die dem bestehenden medizinischen Konsens widersprechen.“ Hierzu zählt Google unter anderem irreführende Behauptungen zu Impfstoffen, das Befürworten von gefährlichen und nicht zugelassenen Behandlungen oder gesundheitsschädliche Praktiken wie etwa die Konversionstherapie.

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