Mit Android 12 wird Google in den kommenden Monaten eine neue Betriebssystem-Version auf den Markt bringen, die viele Neuerungen aufweist. Ein Detail ist aber jetzt erst durchgesickert. Es räumt das Chaos in den Apps auf und verbessert die Bedienung für Nutzer und Nutzerinnen.
Android 12 vereinheitlicht das Teilen von Inhalten
Wer ein Android-Smartphone verwendet und etwas aus einer App teilen möchte, kennt das Spiel. Je nachdem, welche App man benutzt, sieht das Menü, mit dem Inhalte geteilt werden, anders aus. Google hat für seine Apps eine Ansicht, viele Android-Apps besitzen eine andere Optik. Im Endeffekt weiß man nie so richtig, welche Oberfläche gerade auftaucht und wie man etwas teilen soll. Teilweise poppen auch Bereiche nachträglich noch auf, wenn man denkt, dass die Teilen-Oberfläche schon geladen ist. Dann kommt es häufiger vor, dass man eine Auswahl trifft, die man eigentlich nicht haben wollte. Passiert mir fast täglich.
Genau das wird Google mit Android 12 ändern. Es ist nicht mehr erwünscht, dass Apps andere Teilen-Menüs verwenden. Google geht so weit, dass auch spezielle Teilen-Apps, die eine Individualisierung der Teilen-Oberfläche ermöglichen, unbrauchbar werden. Mit Android 12 lädt nämlich immer zuerst die Teilen-Oberfläche von Google und dann kann man bei Bedarf erst das individuelle Teilen-Menü öffnen. Erst danach kann man etwas teilen. Das wird natürlich niemand machen. Das ist zwar schlecht für Entwickler dieser Apps, für Nutzer und Nutzerinnen von Android 12 aber deutlich besser, da man beim Teilen von Inhalten zu beispielsweise WhatsApp nicht mehr überrascht wird, sondern weiß, was einen erwartet.
Weitere Neuerungen von Android 12 findet ihr im Video:
Finale Version von Android 12 im Herbst
Bisher hat Google nur Testversionen von Android 12 veröffentlicht. Im Herbst wird dann die finale Version zum Download freigegeben, die auf ausgewählten Smartphones installiert werden kann. Dazu gehören natürlich die Pixel-Handys, aber auch viele andere Geräte von chinesischen Herstellern. Samsung als größter Smartphone-Hersteller braucht immer einige Monate, um die Änderungen mit einer neuen Version von One UI zu veröffentlichen.