Für Besitzer mancher Smart-Displays sind es schlechte Nachrichten: Google hat offiziell angekündigt, einige Geräte von Drittanbietern nicht mehr mit Updates versorgen zu wollen. Betroffen sind Smart-Displays aus dem Hause Lenovo, LG und JBL. Google räumt selbst ein, dass ausbleibende Updates zu Problemen führen können.
Google: Keine Updates mehr für manche Smart-Displays
Google stellt die Unterstützung mehrerer Smart-Displays von Drittanbietern ein, wie in einem offiziellen Support-Dokument zu lesen ist. Demnach wird der Konzern ab sofort keine Software-Updates mehr für drei Smart-Displays von Lenovo, LG und JBL bereitstellen. Google weist darauf hin, dass die Qualität von Videoanrufen auf den Geräten künftig beeinträchtigt werden kann (Quelle: Google Assistant-Hilfe).
Konkret geht es um das Lenovo Smart Display 7, 8 und 9, das JBL Link View und das LG Xboom AI ThinQ WK9. Die Geräte sind allesamt im Jahr 2018 auf den Markt gekommen, kamen teils aber erst 2019 nach Deutschland. Ausbleibende Software-Updates bedeuten allerdings nicht, dass die Smart-Displays einfach aufhören zu funktionieren. Sie können weiter wie gewohnt verwendet werden, erhalten aber keine neuen Funktionen mehr.
Die genannten Smart-Displays werden von den Herstellern bereits nicht mehr zum Verkauf angeboten. Besonders erfolgreich waren sie ohnehin nicht, lediglich Lenovo konnte gewisse Verkaufserfolge feiern. Mittlerweile hat sich der Hersteller von der Gerätekategorie vollständig verabschiedet. Selbst die Smart-Clocks von Lenovo werden offiziell nicht mehr angeboten.
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Google: Neue KI statt Assistant
Dass Google keine weiteren Software-Updates für Smart-Displays von Drittanbietern bereitstellt, kann durchaus als generelle Abkehr von Assistant-Produkten verstanden werden. Stattdessen möchte sich der Konzern wohl verstärkt um generative KI-Technologien wie Google Bard kümmern.