Google zieht Fitbit aus zahlreichen Märkten zurück, darunter auch aus einigen EU-Ländern. Ohne große Vorankündigung werden die Fitness-Tracker auch in Teilen Nord- und Südamerikas nicht mehr angeboten. Google verspricht, bestehende Kunden und Produkte in den betroffenen Regionen weiterhin zu unterstützen.
Google zieht Fitbit-Tracker aus vielen Ländern zurück
Google hat eine wichtige Änderung in seiner Vertriebsstrategie für Fitbit vorgenommen. Die beliebte Marke für Fitness-Tracker wird in vielen Märkten nicht mehr erhältlich sein. Dazu gehören zahlreiche Länder in Europa, Asien und Lateinamerika.
Zu den betroffenen europäischen Ländern gehören Kroatien, Estland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Polen, Portugal, Rumänien, die Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn. In Asien verlässt Fitbit Hongkong, Korea, Malaysia, die Philippinen und Thailand.
Ein Google-Sprecher erklärte gegenüber Medien, dass diese Entscheidung getroffen wurde, um das Hardware-Portfolio „besser an die regionale Verfügbarkeit der Pixel-Produkte anzupassen“ (Quelle: Android Authority).
Fitbit bleibt in 23 Ländern aktiv, darunter Deutschland, mehrere andere europäische Länder, die USA, Kanada, Australien, Indien, Japan, Neuseeland, Singapur und Taiwan.
Trotz des Rückzugs aus vielen Märkten versichert Google, dass bestehende Fitbit-Kunden weiterhin Zugang zu Support, Software-Updates und Garantieleistungen haben. Neue Tracker und Smartwatches sind in diesen Ländern allerdings nicht mehr zu erwarten.
Zuletzt wurde der Fitbit Charge 6 vorgestellt:
Zukunft von Fitbit ungewiss
Die Zukunft von Fitbit in den betroffenen Märkten bleibt ungewiss. Google hat bereits in der Vergangenheit Produkte und Dienste aus bestimmten Ländern zurückgezogen, ohne unmittelbar Alternativen anzubieten. Nutzer in den betroffenen Regionen müssen sich möglicherweise nach anderen Fitness-Trackern und Smartwatches umsehen.