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Gravis gibt auf: Bekannter Apple-Händler macht dicht

Der Apple-Partner Gravis schließt nach fast vier Jahrzehnten. (© IMAGO / Zoonar)
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Nach 38 Jahren muss der deutsche Elektronikhändler Gravis aufgeben. Dem Reparatur- und Servicepartner von Apple wird vom Eigentümer Freenet der Stecker gezogen. Wann genau die 37 Filialen und der Online-Shop geschlossen werden, ist noch nicht bekannt.

Gravis schließt: Ende einer deutschen Apple-Ära

Nach fast vier Jahrzehnten im Geschäft steht die Gravis Computervertriebsgesellschaft aus Berlin vor dem Aus. Der vor allem als Apple-Partner bekannte Elektronikhändler wird seine Pforten schließen, wie ein Sprecher gegenüber Meiden bestätigt hat. Weitere Details stehen noch aus. Wann die 37 Filialen und der Online-Shop geschlossen werden, ist nicht bekannt (Quelle. WinFuture).

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Fest steht, dass Gravis in den vergangenen Jahren mit der rasanten Entwicklung des Online-Handels und den sich wandelnden Verbraucherbedürfnissen nicht Schritt halten konnte. Auch die Übernahme durch die Freenet-Tochter Mobilcom-Debitel im Jahr 2013 brachte nicht die erhoffte Wende. Im Gegenteil: Sinkende Verkaufszahlen in den Filialen und immer niedrigere Margen, vor allem im Geschäft mit Apple-Produkten, waren die Folge.

In einem letzten Versuch, das Ruder doch noch herumzureißen, investierte Gravis zuletzt massiv in Marketing und die Überarbeitung des Markenauftritts. Ein neues Logo und ein modernisierter Online-Auftritt sollten Kunden anziehen und den bargeldlosen Umsatz ankurbeln. Trotz dieser Anstrengungen und Diskussionen über mögliche Partnerschaften zur Rettung des Geschäftsmodells blieb der Erfolg letztlich aus.

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Gravis am Ende: Stationärer Handel verliert

Gravis ist nicht das erste Unternehmen, das dem wachsenden Druck des Online-Handels nicht standhalten konnte. Die Pandemie und der dadurch beschleunigte Trend zum Online-Shopping haben die Probleme, mit denen der stationäre Handel ohnehin schon zu kämpfen hatte, nur noch verschärft. Auch die Zusammenarbeit mit Apple als offizieller Premium-Service-Provider konnte Gravis anscheinend nicht vor dem Aus retten.

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