Nachdem Starfield das Feld geräumt hat, war dieses Party-Game das meistgewünschte Spiel von Steam. Doch jetzt, nach dem Release, enttäuscht es die PC-Spieler der Plattform – aus einem ganz bestimmten Grund.
Die Vorfreude war groß, nicht umsonst stand Party Animals auf Platz 1 der Wunschlisteneinträge der Steam-Spieler. Doch leider kann das lustige Koop-Game mit Release nicht überzeugen und verdient sich eine eher mittelmäßige Bewertung.
Steam-Hoffnung entpuppt sich als Enttäuschung
Seit dem 20. September ist Party Animals endlich verfügbar und begeistert gerade einmal die Hälfte der Spielenden. Nur 56 Prozent geben aktuell eine positive Bewertung ab. Und dennoch sind die Server noch reich gefüllt – zum Start verkloppen sich ganze 104.174 gleichzeitige Spieler.
Wie lange dieser Erfolg noch anhalten kann, ist fraglich. Denn schaut man genauer in die Rezensionen, fühlen sich viele Spieler getäuscht.
Kein Offline-Mode und zu viele Mikrotransaktionen
Das Spiel wirbt mit den Worten: „Tritt sowohl online als auch offline gegen deine Freunde an.“ Viele haben also angenommen, dass sie offline zusammen mit ihren Freunden, beispielsweise im Split-Screen, lokal spielen können. Das ist auch möglich, allerdings ist zwingend eine Internetverbindung nötig. Es gibt keinen reinen Offline-Modus. So auch, wenn ihr im Singleplayer unterwegs seid.
Das stößt vielen Spielern sauer auf, was sie auch in den Rezensionen rauslassen. Die Entwickler haben bereits einen Post verfasst, der dieses Problem anspricht. Laut diesen soll es sich um ein Missverständnis handeln, was durch eine Übersetzung aus ihrer chinesischen Muttersprache zustande kam.
Viele führen den zwingenden Online-Modus auch auf die Mikrotransaktionen zurück, die das Spiel besitzt. Party Animals kostet knapp 18 Euro, besitzt einen Ingame-Shop und Lootboxen. Die Mikrotransaktionen sind den Spielenden in einem kostenpflichtigen Spiel daher viel zu aggressiv.
Für viele ist das besonders schade, da das Gameplay die meisten überzeugen kann und besonders viel Spaß machen soll.