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Großen Sorgen um E-Autos: Deutsche Hersteller haben ein „dickes Problem”

E-Autos haben ein Preisproblem, das 2024 noch viel schlimmer wird – meint zumindest Ferdinand Dudenhöffer. (© GIGA)
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Ferdinand Dudenhöffer gilt als einer der führenden Auto-Spezialisten Deutschlands. Mit dem Ende des Umweltbonus sieht er den Erfolg von Elektroautos zusammenbrechen. Statt Hersteller und Kunden allein zu lassen, will er eine Rückkehr der Förderung – dabei sind E-Auto-Käufer heute besser dran als mit Umweltbonus. Wie passt das zusammen?

„Ruinöse Rabattschlacht“: Dudenhöffer rechnet mit E-Auto-Förderung ab

Seit Jahren konnten sich E-Auto-Käufer über einen satten Förderbeitrag freuen, wenn sie sich ihren Stromer anschafften. Das vorgezogene Ende des Umweltbonus im Dezember hat dem ein Ende bereitet. Doch Überraschung: Heute kriegen Kunden oft sogar noch bessere Preise geboten als inklusive Förderung. Hersteller wie VW und Tesla, aber auch chinesische Marken haben ihre Preise deutlich nach unten geschraubt.

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Für Ferdinand Dudenhöffer, Gründer und ehemaliger Chef des Duisburger Center for Automotive Research (CAR), ist diese Abwärtsspirale bei den Preisen ein schwerer Fehler: „Die Rabattschlacht ist kein Grund zur Freude. Sie ist ruinös. Sie kann sowohl deutsche Automobilbauer als auch die gesamte Elektromobilität in Deutschland in die Knie zwingen“, warnt der Autoexperte im Interview mit dem Stern.

Das wüssten auch die deutschen Hersteller wie Volkswagen. Nur müssten sie die Preise senken, weil sie sonst praktisch gar keine E-Autos mehr verkaufen würden. Das abrupte Ende der Förderung sei schuld an dieser Misere. Nach dem Aus für den Umweltbonus „war nichts mehr los bei den Händlern“, so Dudenhöffer.

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Auch ohne Umweltbonus sind E-Autos aktuell deutlich günstiger zu haben:

Weiter kritisiert er, dass die Regierung vom ursprünglichen Plan abgewichen sei, Elektroautos bis Ende 2025 zu fördern. In den Plänen der Ampel-Koalition war jedoch schon immer die Rede davon, dass die Förderung früher enden könne, wenn die Mittel zuvor ausgeschöpft würden. Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts gegen den Haushalt der Regierung ist genau das eingetreten – ein Worst Case zwar, aber eben doch einer, der von Anfang eingepreist wurde.

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Auto-Experte prophezeit Renaissance des Verbrenners

Während sich Tesla und einige chinesische Hersteller ihre niedrigen Preise wegen hoher Stückzahlen leisten könnten, würden VW und Co. sich mit ihren Kampfpreisen tief in die roten Zahlen begeben, ist sich Dudenhöffer sicher. Wenn das allen klar werde, gebe es einen klaren Ausweg: „Der erste Autobauer, der anfängt, den Benziner wieder zu bewerben, wird mehr davon verkaufen und seine Marktanteile rasch steigern. Sie werden sehen, wie schnell die anderen nachziehen.“

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