Tesla-Chef Elon Musk hat sich wieder mal eine Menge vorgenommen – nicht nur mit dem Kauf von Twitter. Der exzentrische Milliardär will in Kürze den nächsten Teil seines großen Masterplans enthüllen. Schon jetzt macht er klar, in welche Richtung es dabei gehen wird.
Musk macht Ernst: Masterplan 3 soll die Zukunft retten
Am 1. März will Tesla-Chef Elon Musk den Investoren seiner Firma Rede und Antwort stehen. Die Veranstaltung ist einerseits ein Fest für E-Auto-Fans und Tesla-Jünger. Andererseits wird wohl auch wieder ein gehörige Portion Selbstbeweihräucherung zur gewöhnungsbedürftigen Show des Elon Musk dazugehören.
Denn schon jetzt hat Musk klargemacht, dass er keine kleinen Brötchen backen wird, im Gegenteil. Er hat für den Investors Day die Präsentation der nächsten Stufe des Musk'schen Masterplans angekündigt:
„Master Plan 3, der Pfad zu einer vollständig nachhaltigen Energie-Zukunft für die Erde, wird am 1. März. vorgestellt“, lautet sein Tweet in der Übersetzung. Was genau wir uns darunter vorzustellen haben, bleibt noch offen und wird wohl erst zum genannten Termin preisgegeben. Doch wenn es um die sichere Versorgung der Welt mit erneuerbarer Energie geht, dürfte wohl auch der E-Auto-Bauer eine wichtige Rolle bei Musks Plan spielen.
Unter der Marke Tesla Energy bietet Musks Unternehmen nämlich bereits Solarzellen sowie Akkus für den häuslichen Strombedarf an. Das Unternehmen entstand ursprünglich aus einer Weiterentwicklung des Solarstromanbieters SolarCity, der von Elon Musks Cousins gegründet wurde. Seit 2016 gehört die Firma zu Tesla. Gut möglich also, dass Tesla diesen Teil seines Geschäfts ausweiten will.
Mit diesen Unternehmen verdient Elon Musk sein Geld – mit Ausnahme von Twitter, wo er es mit vollen Händen ausgibt:
Elon Musks Versprechen: Tesla-Chef haut gerne einen raus
Das wäre naheliegend. Aber Elon Musk wäre wohl nicht der Exzentriker, als der er heute bekannt ist, wenn er sich mit dem Naheliegenden begnügen würde. Mit seinem Tweet zum nächsten Schritt des Masterplans kündigt er schließlich nichts weniger als die Lösung der Energiesorgung der ganzen Welt an. Das klingt sogar für Musk ein wenig zu hoch gegriffen. Zuletzt hatte er gut ein Jahr zuvor verkündet, an Phase 3 noch zu arbeiten.
Aber wir bleiben gespannt: Viele Versprechen, die er als Teil seiner vorherigen Schritte 1 und 2 beim Masterplan gemacht hatte, konnte der Tesla-Chef schließlich einhalten. Andere – wie das echte autonome Fahren – hingegen, stecken noch immer bestenfalls in den Kinderschuhen.