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Grusel-Smartwatch: Facebook baut Überwachungsgerät fürs Handgelenk

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Facebook baut laut Insiderberichten an einer eigenen Smartwatch. Bereits im kommenden Jahr ist der Marktstart geplant. Im Vergleich zu Apple Watch und Co. verfolgt die Smartwatch aber einen anderen Ansatz. Gruselig: Kameras spielen hier eine Hauptrolle.

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Mit einem weltweiten Marktanteil von 40 Prozent liegt der Smartwatch-Markt fest in der Hand der Apple Watch. Die Konkurrenz will sich mit dieser Vormachtstellung aber nicht zufrieden geben: Nachdem jüngst Samsung und Google gemeinsam zum Angriff auf die Apple Watch geblasen haben, könnte sich in Zukunft ein weiterer Mitbewerber dazugesellen: Facebook.

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Facebook plant Smartwatch mit Kamera

Der Social-Media-Gigant plant ebenfalls eine Smartwatch, wie The Verge unter Berufung auf Insider berichtet, die mit den Plänen von Facebook vertraut sein sollen. Alleinstellungsmerkmal der Smartwatch soll ein abnehmbares Display sein, an dessen Vorder- und Rückseite jeweils eine Kamera verbaut ist. Die Frontkamera soll hauptsächlich für Videocalls zuständig sein, die rückwärtige Kamera für alle weiteren Aufnahmen. Letztere sollen mit 1080p auflösen und einen Autofokus bieten. Die Aufnahmen sollen über alle Facebook-Apps, inklusive Instagram, geteilt werden können.

Über eine integrierte LTE-Konnektivität brauche die Smartwatch keine Verbindung zum Smartphone, heißt es. Facebook soll dazu mit verschiedenen US-Mobilfunkern im Gespräch sein. In den Ladengeschäften der Mobilfunkanbieter soll die Uhr auch verkauft werden. Bei den Farben sollen Käufer die Auswahl zwischen Weiß, Schwarz und Gold haben. Mit den Verkaufszahlen etablierter Smartwatches will sich Facebook zunächst aber wohl nicht messen: Angepeilt seien, so die Insider, Verkaufszahlen im „niedrigen sechsstelligen Bereich.“ Ein Verkaufspreis für die Facebook-Uhr steht dem Vernehmen nach noch nicht fest. Intern wird von Mitarbeitern aber über ein Preisschild von um die 400 US-Dollar (rund 329 Euro) spekuliert. 2022 soll die Smartwatch auf den Markt kommen, in den Folgejahren soll es außerdem einen zweite und dritte Generation geben.

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Eine Grusel-Smartwatch im Kampf gegen Google und Apple

Eigene Hardware soll laut The Verge ein wesentlicher Bestandteil in der Strategie von Facebook-CEO Mark Zuckerberg sein, die großen Plattformbetreiber Google (Android) und Apple (iOS) zu umgehen. Vor allem letztgenanntes macht Facebook mit immer schärferen Datenschutzeinstellungen das Leben schwer. Ob ausgerechnet eine Smartwatch mit integrierter Kamera die Lösung für dieses Dilemma sein kann, darf aber zumindest bezweifelt werden. Nicht wenige Menschen dürften sich von der Aussicht, einen Überwachungsapparat mit Kamera am Handgelenk zu haben, eher gruseln denn freuen.

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