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Günstiges E-Auto: Mit Renault will VW es schaffen

Renault hat dank der Zoe Erfahrung mit erschwinglichen E-Autos. (© Imago / Geisser)
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Die Kosten beim Bau von E-Autos stellen die meisten Hersteller immer noch vor immense Herausforderungen. Sind diese Kosten hoch, treibt das auch die Preise für Endkunden nach oben. Volkswagen will aber seinem Namen wieder Ehre machen und elektrische Autos für alle anbieten – und könnte dafür sogar mit dem Konkurrent Renault zusammenarbeiten.

E-Auto unter 20.000 Euro: Renault und VW sollen Kooperation planen

Renault hat – dank der Zoe – schon einige Jahre Erfahrung mit Elektroautos, die eben nicht auf Reichweite und Größe setzen, sondern mit einem erschwinglichen Preis punkten. VW hingegen setzt mit seiner ID-Reihe bisher hauptsächlich darauf, BEVs zu bauen, die mit Leistung überzeugen.

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Eine Allianz zwischen den beiden europäischen Autobauern könnte diese Ansätze zusammenbringen – und soll derzeit in frühen Gesprächen abgeklopft werden, berichtet das Handelsblatt und bezieht sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Ziel von VW und Renault: Gemeinsam ein E-Auto zum Kaufpreis von unter 20.000 Euro zu entwickeln und zu bauen.

Zumindest VW würde sich damit in Preisregionen vorwagen, die bisher für Deutschlands größten Autobauer beim Elektroantrieb nur ein Wunschtraum sind. Ab 2026 wollen die Wolfsburger ihren bisher günstigsten Stromer der ID-Reihe – genannt ID.2 – verkaufen. Der soll es gerade so unter die Grenze von 25.000 Euro schaffen. Ein günstigeres E-Auto braucht länger:

Ein gemeinsames BEV hätte derzeit einige Vorteile: Renault hat mit der Zoe bereits einige Jahre mehr Erfahrung als Volkswagen mit seinen Stromern. So könnte das gemeinsame Modell schnell bereitstehen. Auf der anderen Seite können die Wolfsburger große Stückzahlen bauen, was die Kosten drückt. Die in der Branche oft beschworenen Synergie-Effekte könnten sich herstellerübergreifend noch einmal verstärken – wenn man sich denn einig wird.

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Denn nicht nur für VW und Renault ist ein günstiges E-Auto das Ziel: Der gemeinsame Konkurrent Stellantis ist bereits weiter, hat den ë-C3 vorgestellt, der 2024 für knapp über 23.000 Euro startet. 2025 ist die Einstiegsversion geplant, die für 19.900 Euro angeboten werden soll.

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Mit der Zoe hat Renault schon früh gezeigt, was ein E-Auto leisten kann:

Chinesische Hersteller könnten enorme Kostenvorteile gegenüber europäischen Herstellern schaffen. Bisher bringen die China-Marken aber hauptsächlich teurere Modelle nach Europa. Auch Tesla arbeitet Elon Musk zufolge an einem günstigeren Modell. Das Model 2 soll für unter 25.000 US-Dollar erscheinen und würde damit mit beim aktuellen Kurs VWs ID.2 unterbieten.

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