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Aufatmen für Autokäufer? Trendwende bei Neuwagen deutet sich an

Viele Gründe sprechen dafür, dass Autokäufer sich auf fallende Preise freuen können. (© IMAGO / imagebroker)
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Wer sich ein neues Auto zulegen will oder muss, hat keine gute Zeit erwischt. Die Preise klettern noch immer weiter, Sparer und Schnäppchenjäger müssen zusehen, wo sie bleiben. Doch inzwischen gibt es erste Anzeichen, dass sich der Wind bald drehen könnte.

Auto-Experten rechnen mit Storno-Tsunami

Bisher haben Autos, ob mit Elektro- oder Verbrennungsmotor, keine Ausnahme bei der Inflation gebildet. Eher im Gegenteil haben Chip-Engpässe für lange Wartezeiten und ein knappes Angebot gesorgt, während die Nachfrage weiter hoch ist – zumindest bisher. Denn die Auftragsbücher bei den Autobauern mögen voll sein, speziell bei Elektroautos ist der Bedarf durch den Umweltbonus kräftig gestiegen. Doch die Wende scheint bereits im Gange.

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Inzwischen treffen auf hohe Auftragslage und stolze Preise eine trübe Aussicht für die wirtschaftliche Entwicklung sowie bereits die hohen Inflationsraten. Das sorgt dafür, dass Autokäufe für Verbraucher nicht mehr an erster Stelle stehen – oder sogar aufgeschoben werden dürften. Denn immer weniger Menschen in Deutschland haben noch Geld übrig.

„Es ist davon auszugehen, dass die Gemengelage aus der rezessiven Entwicklung und den verminderten Förderprämien für BEV (batteriebetriebene Elektrofahrzeuge) und PHEV (Plug-in Hybrid Elektrofahrzeuge) zu vermehrten Fahrzeugstornierungen führen werden“, zitiert die Automobilwoche Stefan Reindl, Chef des Instituts für Automobilwirtschaft (via Focus).

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Nach Ansicht von Branchenkennern können der Ausfall der Förderung durch späte Lieferung im Fall eines E-Autos oder die deutlich verspätete Bereitstellung des Fahrzeugs allein ausreichen, dass Autokäufer ihre Bestellungen stornieren können. Sollte so tatsächlich eine Storno-Welle ins Rollen kommen, könnte sich das mit etwas Verzögerung auf die Kaufpreise auswirken.

Überangebot könnte Schnäppchenjäger-Träume wahr machen

Denn die georderten Autos werden in aller Regel von den Herstellern trotzdem produziert, haben dann aber keinen Abnehmer. Wenn bei den Händlern dann die Parkplätze volllaufen, dürften Preisnachlässe und Angebote der nächste Schritt sein, um Kunden trotz der schweren Zeiten zum Kauf zu bewegen.

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Ob E-Auto oder Verbrenner die günstigere Wahl ist, lässt sich inzwischen nicht mehr so einfach sagen:

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Aber: Dem steht noch die Preisentwicklung der letzten Wochen und Monaten entgegen. Wer den neuen Wagen bereits vor den Tricks der Autobauer und der Teuerungsphase bestellt hat, dürfte im Vergleich noch immer den besseren Deal machen.

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