Der chinesische Hersteller Youon hat ein wasserstoffbetriebenes Fahrrad als Prototyp vorgestellt. Bis zu 200.000 Exemplare sollen pro Jahr produziert werden. Anders als bestehende H-Bikes lässt sich die chinesische Variante in der Mitte platzsparend falten.
Youon präsentiert Wasserstoff-Faltrad
Der chinesische Fahrradhersteller Youon hat den Prototypen eines besonderen Wasserstoff-Fahrrads gezeigt. Es handelt sich wohl um das erste Rad dieser Art, dass sich zusätzlich noch in der Mitte falten lässt. So kann das H-Bike platzsparend verstaut oder auch in Bus und Bahn einfacher mitgenommen werden.
Mit Details zur Ausstattung hält sich Youon noch zurück. Bislang ist im Grunde nur bekannt, dass das H-Bike für eine Höchstgeschwindigkeit von 24 km/h sorgen soll. Mit welcher Leistung die Wasserstoff-Brennstoffzelle aufwarten und wie hoch die Reichweite sein wird, ist im Zuge der ersten Präsentation noch nicht öffentlich gemacht worden. Auch der Preis wurde nicht angegeben.
Von dem Konzept ist der Hersteller überzeugt, wie ein Blick auf die geplanten Stückzahlen deutlich macht. Derzeit soll man in der Lage sein, 50.000 Einheiten pro Jahr produzieren zu können. Bis zum Jahr 2025 will Youon die Produktionskapazität so steigern, dass bis zu 200.000 Wasserstoff-Falträder vom Band laufen können (Quelle: eBikeNews).
Als ein Vorteil von Wasserstoff-Fahrrädern gilt die Ladezeit, die deutlich unter der von herkömmlichen E-Bikes liegen soll. Auch bei der maximal möglichen Reichweite könnten H-Bikes in Zukunft vorne liegen.
Autos sind beim Thema Wasserstoff schon weiter:
Wasserstoff-Fahrräder: Bislang kein Durchbruch
Mit Wasserstoff betriebene Fahrräder werden bereits seit einigen Jahren erprobt, bislang ist der kommerzielle Durchbruch aber noch nicht gelungen. Neben technischen Schwierigkeiten stehen die Hersteller auch vor einem Platz- und Gewichtsproblem, das bei Fahrrädern – anders als bei Autos – viel wichtiger ist.