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Handy-Blitzer: Bundesland nimmt Autofahrer ins Visier

Mit dem Smartphone am Ohr Autofahren kann teuer werden. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Mit dem Handy am Ohr Auto zu fahren, ist nicht erlaubt. Trotzdem sieht man es häufig auf der Straße, im Auto nebenan oder bei Fahrern, die ewig an der grünen Ampel stehen. Damit will Rheinland-Pfalz jetzt Schluss machen. Handy-Blitzer sollen die Übeltäter leichter erkennen können – und dann wird es teuer.

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Smartphone am Steuer: Rheinland-Pfalz will KI-Überwachung einführen

Dafür will das Bundesland eine neue Blitzer-Technik landesweit einsetzen. Per Kamera werden ähnlich wie bei einer Abstandsmessung Autos aufgenommen. Eine KI soll aus den Bildern diejenigen herausfiltern, bei denen ein Verdacht besteht, dass die Fahrer gerade mit ihrem Handy hantieren. Diese Bilder werden gespeichert und später durch extra geschulte Polizisten geprüft, die dann entscheiden, ob tatsächlich ein Verstoß besteht.

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Das System wurde in den Niederlanden entwickelt und trägt den Namen Monocam. Eingesetzt wurde es Rheinland-Pfalz bisher nur vereinzelt, so etwa in den Städten Mainz und Trier. Geplant ist, dass die Monocam schon 2024 im gesamten Bundesland genutzt werden kann.

Zuvor gilt es allerdings, die Gesetzeslage entsprechend anzupassen. Denn bei der Monocam handelt es sich um eine zusätzliche Überwachungsmaßnahme, die nicht ohne weiteres auf Landesebene durchgeführt werden kann. Eine passende Gesetzesänderung soll bereits vorbereitet werden, schreibt T-Online.

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So teuer ist das Handy am Ohr, wenn ihr Auto fahrt

Wer sich dann am Steuer mit dem Handy oder anderen elektronischen Geräten erwischen lässt, die nicht in einer dafür vorgesehenen Halterung angebracht sind, muss mit hohen Strafen rechnen. Im besten Fall werden nur 100 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg fällig. Wer wegen der Handynutzung auffällig fährt oder sogar andere gefährdet, kann auch zu noch höheren Bußgeldzahlungen verdonnert werden. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ihr telefoniert oder nur gerade eine Nachricht per WhatsApp verschickt.

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Grund für die geplante Änderung sind die vielen Unfälle, die mit Smartphones am Steuer passieren. Allein in Rheinland-Pfalz sollen über 1.000 Unfälle auf durch Smartphones abgelenkte Fahrer zurückgehen. Ob das System auch deutschlandweit eingesetzt werden könnte, ist unklar. Wenn es sich in Rheinland-Pfalz gut macht, wäre das aber durchaus denkbar.

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