Gigaset hat ein neues Mittelklasse-Handy präsentiert, das zumindest teilweise aus deutscher Produktion kommt. Das GS5 gibt sich moderner als die Vorgänger und bietet sogar einen einfach austauschbaren Akku an. 5G ist aber nicht mit dabei.
Gigaset GS5: Das Smartphone „Made in Germany“
Das in Bocholt ansässige Unternehmen Gigaset ist eher für Festnetztelefone bekannt, stellt aber auch Handys her. Diese werden in Deutschland gefertigt und zusammengesetzt, wobei viele der Bauteile selbst aus China herbeigeschafft werden. Dennoch wirbt die ehemalige Siemens-Tochter auch beim neuen Gigaset GS5 stolz mit dem Slogan „Made in Germany“.
Eines der Highlights des Smartphones ist der Akku, der auf eine Leistung von 4.500 mAh kommt und auch kabellos mit Strom versorgt werden kann. Anders als bei fast allen Smartphones lässt sich der Akku einfach entnehmen und bei Bedarf austauschen. Ersatzakkus bietet Gigaset natürlich auch an. Ein Ladegerät liegt beim GS5 nicht mit im Paket.
Auch beim Fairphone 4 lässt sich der Akku schnell austauschen. Mehr dazu im Video:
Die weitere Hardware macht deutlich, dass es sich beim GS5 nicht um ein Top-Smartphone handelt. Das Display kommt auf eine Diagonale von 6,3 Zoll und wird von einem Notch unterbrochen. Beim Prozessor hat man sich für den Helio G85 aus dem Jahr 2020 entschieden, ihm stehen 4 GB RAM und 128 GB erweiterbarer Festspeicher zur Seite. Die optionale microSD-Karte belegt dabei keinen der beiden SIM-Slots. 5G wird nicht unterstützt.
Die Hauptkamera auf der Rückseite des GS5 kann Bilder mit bis zu 48 MP erstellen, hinzu kommt ein Ultraweitwinkel (8 MP). Selfies sind mit 16 MP möglich (Quelle: Gigaset).
Gigaset GS5: Deutsches Handy für 299 Euro
Gigaset möchte sein LTE-Handy ab Anfang November online und im stationären Handel in der Farbe Dark Titanium Grey anbieten. Ende November kommt dann noch eine Version in Light Purple hinzu. Beide Modelle kosten 299 Euro.