Die Harry-Potter-Reihe bekommt dank Warner Bros. und HBO eine eigene Serie, die so einiges anders machen könnte als die Filme. Laut einem Insider wollen die Produzenten unter anderem einen deutlich größeren Fokus auf die Diversität der Darsteller legen.
HBO will mit der kommenden Harry-Potter-Serie die erfolgreichen Bücher von J. K. Rowling erneut verfilmen – pro Buch soll eine Staffel abgedreht werden. Für das Projekt sollen im Vergleich zu den Filmen natürlich alle Rollen neu vergeben werden und bei der Besetzung soll dieses Mal deutlich mehr Diversität zum Tragen kommen.
Harry Potter: HBO-Serie soll mehr Diversität anstreben
Dem Filmkritiker Jeff Sneider zufolge wird die kürzlich angekündigte Harry-Potter-Serie auf HBO einen anderen Weg als die Filme gehen und könnte bestimmte Charaktere mit People of Color besetzen. Sneider hat dies in dem Podcast The Hot Mic angekündigt und dabei besonders auf Hermine Granger verwiesen.
Schaut euch den The Hot-Mic-Podcast im Video an:
Hermine als Person of Color zu besetzen, wäre im Harry-Potter-Universum keinesfalls neu – bereits in dem Theaterstück Harry Potter und das Verwunschene Kind wurde die Musterschülerin in der Originalfassung überaus erfolgreich von der Schwarzen Schauspielerin Michelle Gayle verkörpert.
Neue Besetzung könnte Chance für Harry-Potter-Serie sein
Es steht außer Frage, dass die Harry-Potter-Serie die Kinder und Jugendlichen in Hogwarts neu besetzen muss – Daniel Radcliffe, Emma Watson und die übrigen Stars sind schließlich schon längst aus dem Alter herausgewachsen. Mit einem diverseren Cast könnte die Serie zudem einen der großen Kritikpunkte angehen, die in der Vergangenheit immer wieder in der Debatte um die Bücher aufgekommen sind. Bis auf sehr wenige Ausnahmen treten dort nämlich fast keine People of Color als wichtige Figuren auf.
Dass die Besetzung der Harry-Potter-Serie hitzige Diskussionen nach sich ziehen wird, ist ohnehin klar. Aber mehr Diversität würde dem Projekt in jedem Fall gut zu Gesicht stehen. Bis zu den offiziellen Ankündigungen müssen sich Fans wohl allerdings noch eine Weile gedulden – aber die Serie sorgt auch so schon für einigen Gesprächsbedarf in der Community.