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Harte Ansage vom TÜV: Jedes fünfte Auto gefährdet Sicherheit auf Deutschlands Straßen

Der TÜV-Report 2023 offenbart den wahren Zustand deutscher Autos. (© IMAGO / Hanno Bode)
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Der TÜV-Report 2023 ist da und mit ihm kommt eine klare Warnung der Autoexperten: Die Sicherheit der Automobile, mit denen wir vom Feldweg bis auf die Autobahn unterwegs sind, ist auf dem absteigenden Ast. Zum ersten Mal teilt der TÜV außerdem seine Erfahrungen aus der Hauptuntersuchung mit einem Elektroauto, die gemischt ausfallen.

Klartext vom TÜV: Jedes fünfte deutsche Auto fliegt durch HU

Wer sich auf den Weg zum TÜV oder einer Werkstatt macht und sich die HU leistet, ist damit allein oft noch nicht aus dem Schneider. Die Verkehrssicherheit zu erhalten oder wiederherzustellen, kann bei Mängelbefund ins Geld gehen – und dass es dazu kommt, ist keine Seltenheit.

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Wie der TÜV-Verband kürzlich bekanntgegeben hat, steigt der Anteil an Fahrzeugen, die bei der HU durchfallen wieder. Im TÜV-Report 2023 sind 20,2 Prozent der vorgeführten Wagen wegen erheblichen oder gefährlichen Mängeln durch die HU geflogen. „Jedes fünfte Auto ist in Deutschland mit wesentlichen Mängeln unterwegs“, resümiert Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

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Im Vergleich zum Vorjahr habe der Wert damit um 2,3 Prozent zugelegt, der Corona-Effekt sei verpufft. Die Pandemie hatte sich dem TÜV zufolge durch weniger Fahrten, eine höhere Anzahl jüngerer Fahrzeuge und intensivere Wartung positiv auf den Sicherheitszustand deutscher Fahrzeuge ausgewirkt.

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Das gute Fünftel an Fahrzeugen, die im ersten Anlauf durch die HU gerasselt sind, musste innerhalb von vier Wochen auf Stand gebracht und erneut geprüft werden. So soll die Verkehrssicherheit gewährleistet sein. 0,05 Prozent der im Vergleichszeitraum vom Juli 2021 bis Juni 2022 geprüften Wagen musste stillgelegt werden. Eine sofortige Reparatur war bei 0,5 Prozent nötig und damit bei rund 160.000 Autos.

Der TÜV ist nicht nur für Autos zuständig:

Renault Zoe: Erstes E-Auto im TÜV-Report bestätigt Brems-Problem

Erstmals hat es auch im aktuellen TÜV-Report ein E-Auto gegeben, das mit ausreichend hoher Stückzahl bei den Hauptuntersuchungen vertreten war: die Renault Zoe. Das Ergebnis ist durchwachsen. Bei den 2 bis 3 Jahre alten Autos landet die Zoe mit einer Mängelquote von 5,3 Prozent im Mittelfeld. Nach 5 bis 6 Jahren steigt die Quote auf 10,6 Prozent und fällt damit ins untere Drittel der Altersgruppe.

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Aufgefallen sind laut TÜV bei der Zoe der Zustand der Achsaufhängungen sowie die mangelhafte Funktion der Fußbremse. Vor allem letzteres gilt als ein allgemeines Problem von E-Autos. Die Rekuperation macht es für Fahrer verlockend, nur selten die Bremsen zu nutzen.

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