Die angespannte Wirtschaftslage geht auch an Samsung nicht spurlos vorbei. Der Elektronikkonzern machte im vierten Quartal 2022 so wenig Gewinn wie seit 8 Jahren nicht mehr. Insbesondere der Smartphone-Absatz bereitet Sorgen.
Nicht nur Verbraucher haben ein hartes Jahr 2022 hinter sich, sondern auch Unternehmen. Als Reaktion auf Rekord-Inflation und teure Energiepreise sparen die Konsumenten an allen Ecken und Enden – unter anderem auch beim Elektronik-Kauf.
Samsung macht so wenig Gewinn wie seit 2014 nicht mehr
Das bekommt aktuell Samsung besonders zu spüren. Für das abgelaufene vierte Quartal 2022 melden die Südkoreaner ein dickes Minus. Um 69 Prozent ging es nach unten (Quelle: Reuters). Unterm Strich blieben Samsung für den Zeitraum zwischen Oktober und Dezember vergangenen Jahres umgerechnet rund 3,2 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch etwas mehr als 10 Milliarden Euro. Das ist der geringste Quartalsgewinn seit 2014 – autsch.
„Alle Geschäftsbereiche von Samsung hatten einen harte Zeit“, erklärt Analyst Lee Min-hee. „Aber Chips und Handys besonders.“ Vor allem der Halbleiterabsatz und die Smartphone-Sparte bereiten Samsung derzeit also Sorgen. Die aktuellen Samsung-Smartphones scheinen sich wohl nicht so gut zu verkaufen wie erhofft.
Kleiner Trost für Samsung: Der Branchenführer ist nicht das einzige Unternehmen, das mit der schwierigen Weltwirtschaftslage zu kämpfen hat. Die schlägt selbst auf Apple durch. Laut Medienberichten musste der Kult-Hersteller unlängst die Bestellungen bei Zulieferern nach unten korrigieren. Der Grund: geringere Nachfrage.
Neues Samsung-Smartphone? Das müsst ihr wissen:
Galaxy S23 muss ein Erfolg werden
Das schwache vierte Quartal 2022 rückt das Galaxy S23 noch einmal stärker ins Scheinwerferlicht. Samsung muss mit seinem neuen Top-Smartphone unbedingt einen Volltreffer landen. Ein attraktiver Preis ist das Mindeste, um die Verkaufszahlen des Galaxy S23 nach oben zu treiben. Das scheint auch Samsung zu wissen: Trotz Inflation soll das Galaxy S23 nicht teurer als der Vorgänger werden – ganz zum Gegensatz zur Konkurrenz von Apple.
