Apple macht Druck: Wer seine Geräte mit älteren iOS-, macOS-, watchOS- und tvOS-Versionen länger nicht aktualisiert hat, schaut bald in die Röhre. Wichtige Apps funktionieren einfach nicht mehr. Nutzern bliebt noch eine kurze Gnadenfrist, um ihre Geräte auf den neuesten Stand zu bringen.
Apple: Ohne Updates läuft fast nichts mehr
Vor wenigen Wochen hat Apple ein neues Support-Dokument zu Software-Updates veröffentlicht. Darin heißt es generell, dass es eine gute Idee sei, Geräte auf dem neusten Stand zu halten. Neben Links zu Anleitungen lassen sich auf der Seite aber keine konkreten Hinweise darauf finden, was passiert, wenn iPhone und Mac nicht aktualisiert werden (Quelle: Apple).
Nun will ein Leaker die genauen Hintergründe erfahren haben. Ihm zufolge plant Apple, so gut wie alle angebotenen Dienste für ältere Betriebssystemversionen nur noch für kurze Zeit anzubieten. Wer sein System nicht aktualisiert, kann diverse Apple-Services wie den App Store, Siri, Apple TV+ und Apple Maps nicht mehr verwenden. Die iCloud soll vom Update-Druck auf Nutzer explizit ausgenommen sein.
Wer auf seinem iPhone noch iOS 11 bis 11.2.6 installiert hat, sollte sich also schleunigst die neueste iOS-Version herunterladen und installieren. Das gilt dem Leaker zufolge auch für macOS 10.13 bis 10.13.3. Ebenso will Apple bei watchOS 4 bis 4.2.3 die Reißleine ziehen. tvOS 11 bis 11.2.6 ist anscheinend auch betroffen (Quelle: StellaFudge bei Twitter).
Apple hat bislang nicht erklärt, warum viele seiner Dienste nicht mehr mit den genannten Betriebssystemversionen funktionieren werden. Sie kamen zwischen Ende 2017 und Anfang 2018 auf den Markt.
Ein Update lohnt sich: Das bietet iOS 16.
Update-Zwang: Nur wenige Nutzer betroffen
Die allermeisten Besitzer von Apple-Geräten dürften bereits neuere Version der Betriebssysteme verwenden. Die Verteilung läuft bei Apple in der Regel ziemlich zügig ab. Dem Konzern zufolge haben im Februar 2023 nur 8 Prozent der aktiv genutzten iPhones iOS 14 oder eine noch ältere Version installiert.