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Harter Schlag für Netflix, Disney, Apple und Co: Nichts geht mehr

Im Fokus des Arbeitskampfes. (© IMAGO / Kirchner-Media)
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Noch bevor ein Schauspieler vor der Kamera steht, beginnt die eigentliche kreative Arbeit bei Film und Fernsehen regulär mit einem weißen Blatt Papier. Was aber, wenn alle Autoren plötzlich streiken? Mit dieser Frage dürfen sich ab sofort die Streaming-Anbieter wie Netflix, Disney, Apple und Co. auseinandersetzen – nichts geht mehr.

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Ohne Drehbücher und die dahinterstehenden Autoren läuft in Hollywood nichts. Wer als Drehbuchautor in Kalifornien arbeitet, organisiert sich in der Gewerkschaft „Writers Guild of America“. Die führte zuletzt wieder Verhandlungen mit den Film- und Serien-Produzenten des Landes.

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Netflix und Co. werden ab sofort bestreikt: Autoren legen die Arbeit nieder

Die Gespräche sind jedoch gescheitert. Als Ergebnis gehen nun Tausende von Drehbuchautoren für unbestimmte Zeit in den Streik. Die Writers Guild of America hat 11.500 Mitglieder und eine überwältigende Mehrheit von 98 Prozent stimmten für den Streik (Quelle: Reuters via golem.de).

Besonders im Mittelpunkt der Verhandlungen standen zuletzt die Streaming-Anbieter wie Netflix, Apple TV+ oder auch Disney+. Keine Einigung gab es nun bei Punkten wie einer Mindestgröße für Autorenteams und einer Mindestbeschäftigungsdauer.

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Ein Opfer des Autorenstreiks vor 15 Jahren:

Breaking Bad Staffel 1 Trailer

Serien und Filme: Verspätungen und Kürzungen sind die Folge

Kreativ sind damit die Streaming-Dienste erst mal außer Gefecht gesetzt. Bereits in den Jahren 2007 und 2008 kam es zu einem derartigen Streik der Autorengewerkschaft. Dieser dauerte 100 Tage und hatte ernste Konsequenzen, nicht zuletzt auch für die Zuschauer. Die bekamen beispielsweise sowohl von der ersten Staffel von „Breaking Bad“ als auch der vierten Staffel von „Lost“ und „The Office“ weniger Episoden als ursprünglich geplant.

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Oder in weiteren Zahlen ausgedrückt: Der kalifornischen Wirtschaft entgingen durch den Streik vor 15 Jahren circa 2 Milliarden US-Dollar.

Bedenklich: Heutzutage ist das Geschäft durch die zahlreichen Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon oder Disney+ noch größer, ein Streik in dem Umfang könnte signifikantere Schäden verursachen, sollten sich die Beteiligten nicht alsbald einigen.

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