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Heizkörperventilator in Mietwohnungen: Hier kann der Einsatz zur Abmahnung führen

Der SpeedComfort und andere Heizkörperventilatoren können nicht in jeder Wohnung genutzt werden. (© GIGA)
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Heizkörperventilatoren liegen spätestens seit dem massiven Anstieg der Heizkosten in Deutschland im Trend. Damit lässt sich die erzeugte warme Luft nämlich viel schneller im Raum verteilen. Es gibt aber Einschränkungen, denn nicht in jeder Mietwohnung darf so ein Gerät einfach genutzt werden. Im schlimmsten Fall drohen euch eine Abmahnung und die Kündigung, wenn ihr erwischt werdet.

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Heizkörperventilatoren sind in bestimmten Mietwohnungen verboten

Ich hatte im vergangenen Winter einen Heizkörperventilator von SpeedComfort getestet und fand ihn wirklich nützlich. Meine Räume haben sich spürbar schneller aufgewärmt und ich habe etwas weniger Gas verbraucht. In meiner Eigentumswohnung mit eigener Gastherme ist der Einsatz auch kein Problem. In Mietwohnungen kann das aber der Fall sein, wie SpeedComfort aktuell mitteilt. Es haben viele Interessentinnen und Interessenten angefragt, wie es mit dem Einsatz aussieht. Um eine sichere Einschätzung zu erhalten, hat sich das Unternehmen an den Interessenverband Mieterschutz gewandt und folgende Mitteilung an uns verschickt:

Wird die Wohnung über eine zentrale Heizungsanlage versorgt und sind die Heizkörper mit sogenannten Heizkostenverteilern versehen, dann dürfen die Heizkörperventilatoren nicht an die Heizkörper montiert und verwendet werden. Die Nutzung würde den Verbrauch zum Nachteil der übrigen Nutzer der zentralen Heizungsanlage verfälschen. Verstößt man gegen dieses Gebot, kann dies eine Abmahnung und Kündigung des Mietvertrages durch den Vermieter nach sich ziehen. Sie sollten den Hinweis daher unbedingt beachten.
Wird der Verbrauch bei einer zentralen Heizungsanlage hingegen durch einen Wärmemengenzähler ermittelt, dann können Heizkörperventilatoren ohne Einschränkung verwendet werden. Quelle: Interessenverband Mieterschutz
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Heißt also, dass ihr so einen Heizkörperventilator nicht einsetzen dürft, wenn an euren Heizkörpern so kleine Geräte installiert sind, die zur Berechnung von Heizkosten von euch abgelesen werden müssen. Solche Heizkostenverteiler kommen oft in Altbauten vor. Müsst ihr die Werte hingegen an einer zentralen Stelle in der Wohnung am Wärmemengenzähler ablesen, dann ist der Einsatz kein Problem.

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Kein Risiko eingehen

Um keine Probleme mit dem Vermieter zu bekommen, solltet ihr euch daran halten, auch wenn so ein Heizkörperventilator ein wirklich praktisches Gerät ist. Ich hatte es über den ganzen Winter im Einsatz und freue mich in meinem Altbau über die deutlich gesteigerte Luftqualität. Die Luftfeuchtigkeit ist dadurch erheblich geringer, ich habe es schneller warm und kann auch etwas Geld sparen.

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