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Heizung bleibt aus: Die Deutschen zittern für den Kontostand

Eine Hand dreht am Heizungsthermostat, darunter ist Dielenfußboden.
Viele Deutsche halten sich beim Heizen zurück. (© GIGA)
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Heizen ist in Deutschland derzeit so teuer wie nie und die wirklich kalten Monate kommen erst noch. Da ist es kein Wunder, dass viele Menschen sparen wollen und die Heizung noch nicht aufdrehen. Dabei gibt es aber klare Unterschiede in der Sparbereitschaft.

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Energiekrise: Mehrheit der Deutschen übt sich beim Heizen in Verzicht

Deutschland steuert auf einen der teuersten Winter zu, den es bisher gegeben hat. Die hohen Gas- und Strompreise ebenso wie die gestiegenen Kosten für andere Heizstoffe setzen Industrie und privaten Verbrauchern enorm zu. Die Preiserhöhungen der Energieversorger dürften inzwischen bei vielen Haushalten eingetroffen sein und häufig werden heftige Aufschläge fällig. Da steigt der Druck zu sparen, wo es geht.

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Das zeigt auch eine Umfrage im Rahmen des aktuellen RTL/ntv Trendbarometers. Demnach hat eine große Mehrheit der Deutschen im Herbst bisher bewusst weniger geheizt, als sie es sonst unter anderen Umständen getan hätten. Das gaben 81 Prozent der Befragten an. Gründe sind die Energiekrise mit Sorgen um mögliche Versorgungsengpässe sowie die explodierten Preise für Endverbraucher.

Auffällig ist dabei die Aufteilung nach Ost und West: Im Westen Deutschlands gaben 82 Prozent der Befragten an, bewusst weniger zu heizen. Im Osten ist der Anteil mit 72 Prozent geringer.

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17 Prozent hingegen geben an, sie hätten bisher in diesem Herbst genau so viel geheizt wie sonst bei gleichen Temperaturen. Der ungewöhnlich milde Oktober hat tatsächlich dafür gesorgt, dass man an vielen Orten in Deutschland auch mit wenig Heizen bisher gut zurecht gekommen ist. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge lag der Gasverbrauch in Deutschland zum Beispiel in der Woche vom 17. bis 23. Oktober 30 Prozent unter dem Verbrauch des Vorjahresdurchschnitts.

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Übernahme des Dezemberabschlags bringt Erleichterung für Verbraucher

Trotzdem steigen die Belastungen, da die Energieversorger auch mit Blick auf künftige Abrechnungen die monatlichen Abschlagszahlungen erhöht haben. Hilfe sollen Maßnahmen der Bundesregierung bringen. Die Gaspreisbremse soll zwar erst ab kommendem April greifen. Dafür will der Staat als Soforthilfe die Monatsrechnung für den Dezember 2022 für Verbraucher übernehmen.

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