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Hey Apple, ihr müsst nächstes Jahr 3 Dinge endlich ändern

Ein Stapel aus weißen Originalverpackungen von Apple-Produkten.
© GIGA
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Es gibt eine Menge großer und kleiner Baustellen in der Welt von Apple. Wir stellen drei Ärgernisse vor, die der IT-Konzern 2023 ohne großen Aufwand beheben könnte.

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Ein Kommentar von Stefan Bubeck.

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Seit rund 20 Jahren nutze ich Apple-Produkte, aktuell ein iPhone mini 13, ein iPad mini und einen iMac. Zusätzlich habe ich Apple One für meine Familie abonniert. Wie die meisten Apple-Nutzerinnen und -Nutzer bin ich zufrieden mit der Hard- und Software aus Cupertino. Alles in allem ein kostspieliges Vergnügen – aber auch zuverlässig und qualitativ überzeugend. Mit jedem Jahr das vergeht, wundere ich mich jedoch zunehmend über kleine Ärgernisse, die Apple längst hätte ändern können, ohne dabei die Grundpfeiler des hauseigenen Ökosystems in Frage zu stellen.

Die Magic Mouse fett machen

Es wurden schon genug Witze über den auf der Unterseite angebrachten Ladeanschluss der Magic Mouse gemacht. Ich persönlich finde das zwar auch fragwürdig, aber keineswegs schlimm. Der Akku hält schließlich eine Weile, da kann man die fast schon bizarre Ladesituation ertragen.

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Apple Magic Mouse 2: Sieht schick aus, ist aber nicht besonders ergonomisch (© GIGA)

Was aber wirklich mies ist, ist das flache Design. Mag sein, dass es elegant wirkt – aber die meiste Zeit vor dem Mac hält man das Ding in der Hand und muss damit arbeiten. Jede 20-Euro-Maus von einem beliebigen Zubehörhersteller ist besser zu greifen und angenehmer in der Handhabung. Apples (bei allen iMacs beigelegte) Standard-Flunder ist hingegen dafür bekannt, dass sie bei manchen Menschen auf magische Weise Schmerzen im Handgelenk verursacht. Die „Magic Mouse 3“ darf also ruhig wesentlich dicker und somit ergonomischer gestaltet sein.

Mein Tipp an der Stelle: Die Logitech M330 Silent (bei Amazon anschauen) – kompakt, einigermaßen ergonomisch und vor allem flüsterleise.

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Die Tonwiedergabe reparieren

Vielleicht ist das alles in irgendwelchen Einstellungen regelbar, ich weiß es ehrlich gesagt nicht: Die „Regeln“, nach denen die Tonwiedergabe auf dem iPhone funktioniert, erschließen sich mir nicht auf intuitive Weise – dabei soll doch Apple genau für diese Eigenschaft bekannt und beliebt sein.

Apple AirPlay: Es könnte perfekt sein, ist es aber nicht (© GIGA)

Was passiert da beim App-Wechsel, während ein Song auf Apple Music läuft? Nun, bei einem Instagram-Video hört man beides (die Musik läuft weiter, während der Videoton von Instagram dazukommt). Startet man stattdessen TikTok, dann bleibt der Song bei Apple Music stehen und TikTok spielt alleine. Beendet man TikTok, läuft Apple Music von alleine wieder weiter, ab der Stelle, an der man ausgestiegen ist. Die Tagesschau-App stoppt ebenso die Musikwiedergabe – nachdem man die Nachrichten aber beendet, wird der Song nicht automatisch fortgesetzt. Drei Apps, drei unterschiedliche Wege – warum sollten User diesen Irrsinn auswendig lernen? Besser wäre doch ein grundlegendes Verhalten, auf das man sich verlassen kann.

Zusätzlich sollte Apple auch mal einigen App-Entwicklern auf die Finger klopfen, die ihre App bei der AirPlay-Wiedergabe „in den Vordergrund schieben“, ohne dass man das verhindern kann. Wer gerade Musik auf die Stereoanlage streamt und TikTok auf dem iPhone öffnet, möchte (wahrscheinlich) nicht den TikTok-Video-Sound auf der Anlage haben. Ähnliches gilt auch für Twitter(-Werbung) und viele andere Apps. „Apple könnte eine App-Store-Regel einführen, die Werbung, die den Ton übernimmt, verbietet. Ein Update für iOS könnte die aktuelle Audiowiedergabe berücksichtigen und auf eine Bestätigung bestehen, wenn eine andere Audioquelle den Ton übernehmen will“, schlägt Zac Hall von 9to5mac vor.

iCloud Datenvolumen vergrößern

Ich zahle jeden Monat Geld für iCloud – und das ist für mich in Ordnung. Der Online-Speicher ist die zentrale Drehscheibe für Musik, Fotos, geteilte Zwischenablage, Logins, „Wo ist?“ und vieles mehr.

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Seit der (© GIGA)

Aber was ist, wenn man nicht für iCloud zahlt? Bei der Einführung im Jahr 2011 wurde das Datenvolumen des Gratis-Speichers auf 5 GB festgelegt – und bis heute so klein gelassen. Was für damalige Verhältnisse schon wenig, aber irgendwie brauchbar war, ist heutzutage nur noch ein schlechter Scherz. Damit kann man im Prinzip nichts sinnvolles machen, der Speicher ist sofort voll. Wenn Apple der werten (Neu-)Kundschaft ein iCloud-Abo gegen monatliche Gebühren schmackhaft machen möchte, dann muss die Basisvariante attraktiver sein. Eine Verdopplung auf 10 GB wäre ein Schritt in die richtige Richtung, den der kalifornische IT-Gigant finanziell locker verkraften könnte.

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