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Hoffnung für Smartphone-Nutzer: 1&1 macht gemeinsame Sache mit Vodafone

Hier stehen Vodafone und 1&1 noch ganz weit auseinander. Doch in Wahrheit arbeiten die Konkurrenten in Zukunft eng zusammen. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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1&1 ist zum vierten Netzbetreiber in Deutschland aufgestiegen – zumindest auf dem Papier. Denn tatsächlich ist das eigene Handynetz bisher kaum nutzbar. Mit Hilfe von Vodafone soll sich das bald ändern. Die Kooperation der beiden ist bitter nötig – und für die Kunden könnte dabei wirklich etwas Gutes herauskommen.

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5G-Roaming: Vodafone hilft 1&1 aus

1&1 hat es geschafft: Das eigene Handynetz ist – mit einiger Verspätung – Anfang 2023 an den Start gegangen. Allerdings ist die Abdeckung spärlich, weshalb der Großteil der 1&1-Kunden noch immer die meiste Zeit im Netz von o2 unterwegs sein dürfte. Das ist jedoch nicht mehr die einzige Kooperation, die 1&1 getroffen hat.

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Mit Vodafone einigte sich der Anbieter aus Montabaur jetzt auf eine Vereinbarung für nationales Roaming. 1&1 Kunden sollen demnach spätestens ab Oktober 2024 das Netz von Vodafone nutzen, wo immer das Mobilfunknetz ihres eigentlichen Anbieters nicht zur Verfügung steht.

Im Gegensatz zur bisherigen Roaming-Vereinbarung von 1&1, die man mit o2 geschlossen hat, erhalten 1&1-Kunden bei Vodafone aber auch Zugang zum 5G-Netz. Das verspricht schnellere Datenübertragung und insgesamt eine bessere Stabilität.

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1&1-Kunden haben also Grund, sich über die neue Partnerschaft zu freuen – ebenso wie ihr Anbieter. Denn die Kooperation zeigt, dass 1&1 nicht wirklich ans eigene Netz glaubt – und daran es schnell genug ausbauen zu können, um die Kunden bei der Stange halten zu können.

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Nach letztem Stand müsste 1&1 inzwischen auf über 200 Mobilfunkmasten kommen. Geplant waren ursprünglich schon 1.000 Standorte zu Beginn des Jahres. Die Hauptschuld für den verpatzten Start hatte 1&1-Chef Ralph Dommermuth immer wieder bei Vantage Towers gesucht. Das Unternehmen baut Mobilfunkmasten – und ist ausgerechnet eine Vodafone-Tochter.

Vodafone: Nicht mehr jung – und braucht trotzdem das Geld

Für die Nutzung des Vodafone-Netzes zahlt 1&1 Mietkosten. So wird das Geschäft auch für Vodafone lukrativ – und spricht Bände über die aktuelle Situation der Düsseldorfer. Vodafone kämpft seit Monaten mit massivem Kundenschwund.

„1&1 erhält Zugang auch zu 5G, und die attraktiven Konditionen dieser Partnerschaft helfen uns als Vodafone, unsere Netze noch besser auszulasten und sie für unsere Kunden weiter zu verbessern“, erklärt Philippe Rogge, Deutschlandchef von Vodafone. Mit anderen Worten: Vodafone braucht die 1&1-Kunden fast so dringend wie 1&1 das Vodafone-Netz.

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