Achtung, Fans des gepflegten Horrors: Edgar Allan Poes wohl bekanntestes Meisterwerk hat seinen Weg auf Netflix gefunden und verspricht nach sämtlichen Regeln der Kunst zu verstören. Doch leider ist die Serie gleichzeitig ein Abschied.
Der Untergang des Hauses Usher: Eine Horror-Serie über mehrere Zeitebenen
Seit dem 12. Oktober 2023 könnt ihr auf Netflix die komplette Mini-Serie „Der Untergang des Hauses Usher“ anschauen. Sie besteht aus acht Folgen, die jeweils eine Stunde dauern. Lose orientiert sich die Adaption dabei an Edgar Allan Poes gleichnamiger Kurzgeschichte, allerdings wird die Serie in zwei verschiedenen Zeitebenen dargestellt.
Grundsätzlich erzählt die Geschichte vom Abstieg einer millionenschweren Familie, welche Betreiber eines zwielichtigen Pharmaunternehmens ist. Zu Beginn erfährt man, dass sämtliche Nachkommen der Familie Usher ums Leben gekommen sind. Auf welche Art und Weise wird nach und nach in der Serie enthüllt und sie bedient sich dabei an Sprüngen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit.
Schon jetzt besitzt die Horror-Adaption eine Kritiker-Wertung von 90 Prozent auf Rotten Tomatoes und wird von Medien wie Mercury News, Slant Magazine oder AV Club in höchsten Tönen gelobt. Dort heißt es, die Serie sei nicht nur angsteinflößend, sondern auch verstörend, biete opernhafte Todesszenen und beeindrucke mit persönlichen und philosophischen Nebenhandlungen.
Einen Trailer dazu seht ihr hier:
Produzent Mike Flanagan kehrt Netflix den Rücken
Gleichzeitig handelt es sich hier um das letzte Netflix-Projekt des gefeierten Horror-Produzenten Mike Flanagan. Dieser ist bekannt für Erfolgstitel wie „Midnight Mass“, „Spuk in Hill House“ und „Dr. Sleeps Erwachen“. Seine weiteren Pläne sehen die Umsetzung von Stephen Kings „Der Dunkle Turm“ für Amazon Prime Video vor.
Als wahre Koryphäe seines Faches und anhand der vielen bereits positiven Kritiken, scheint „Der Untergang des Hauses Usher“ geradezu ein Pflichttitel für ambitionierte Horror-Fans zu sein.