Zuschauer haben gerade die Wahl zwischen zwei großen Fantasy-Prequels. Ob dabei „House of the Dragon“ oder „Die Ringe der Macht“ besser ankommt, zeigen illegale Download-Zahlen sehr genau.
Illegale Downloads: „House of the Dragon“ weit vorne
Fantasy-Fans können gerade aus dem Vollen schöpfen: Neben „House of the Dragon“ und „Die Ringe der Macht“ stehen gleich zwei fulminante Serien bereit, bei denen es jeweils um die Vorgeschichten von „Game of Thrones“ und „Der Herr der Ringe“ geht. Einer neuen Erhebung kommt „House of the Dragon“ deutlich besser bei Zuschauern an – zumindest bei illegal angebotenen Streaming- und Download-Portalen.
Wie sehr „House of the Dragon“ die Nase vorn hat, konnte TorrentFreak gerade mit „einer großen Stichprobe“ belegen, die zwischen dem 7. und 21. September genommen wurde. Hier ergibt sich ein klares Bild: „House of the Dragon“ wurde in dem zweiwöchigen Zeitraum insgesamt 9 Millionen Mal heruntergeladen. An Spitzentagen gab es sogar 1,4 Millionen Downloads.
Von solchen Zahlen kann die neue Herr-der-Ringe-Serie von Amazon nur träumen, sie kommt insgesamt nur auf 5 Millionen Downloads bei maximal 650.000 pro Tag. Auf legalem Weg gab es laut Amazon 25 Millionen Abrufe.
Der Untersuchung nach haben vor allem russische Nutzer ein starkes Interesse an den beiden Serien gezeigt, was auch mit den internationalen Sanktionen gegen das Land zu tun haben dürfte. Sowohl Amazon als auch HBO haben ihr Angebot deutlich eingeschränkt beziehungsweise ganz eingestellt. Prime Video steht seit März 2022 nicht mehr in Russland zur Verfügung, HBO bedient aber immerhin noch Altverträge.
Das könnt ihr von House of the Dragon erwarten:
Illegaler Spitzenreiter 2022: „House of the Dragon“
Sollte das Interesse an „House of the Dragon“ weiterhin hoch bleiben, könnte sich die Serie zum illegalen Spitzenreiter des Jahres entwickeln (Quelle: TorrentFreak). Einschränkend steht aber auch fest, dass es sich bei der Stichprobe nur um einen kleinen Teil aller Piraterie-Aktivitäten im Netz handelt. Ob diese wirklich repräsentativ ist, kann niemand mit Gewissheit sagen.