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HTC gibt sich tapfer: Wir werden weiter Handys produzieren

© GIGA - HTC U12 Plus
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Trotz massiver Verluste möchte der Traditionshersteller HTC weiter Smartphones produzieren. Um das zu ermöglichen, will der Pionier allerdings Kosten minimieren und Mitarbeiter entlassen. Es wäre nicht die erste Verkleinerung für HTC.

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HTC: Handy-Pionier entlässt erneut Mitarbeiter

Einem Bericht der taiwanischen DigiTimes zufolge möchte der strauchelnde Smartphone-Hersteller HTC einige Mitarbeiter entlassen. Wie viele Personen ihren Schreibtisch räumen müssen, wurde dabei aber nicht bekannt gegeben. Erklärtes Ziel sei es, die laufenden Kosten zu minimieren. Auch die Personalpolitik selbst solle „angepasst“ werden, heißt es. HTC schreibt seit geraumer Zeit Verluste, die auch mit neuen Produkten nicht aufgefangen werden konnten. Die Kurve habe man „noch nicht“ gekriegt.

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Der Traditionshersteller, der unter anderem das erste Android-Handy überhaupt auf den Markt brachte, möchte auch in Zukunft weiter Smartphones produzieren und VR-Brillen verkaufen. Man möchte sich der Gewinnzone annähern, heißt es. Für das Jahr 2020 sind früheren Berichten zufolge zwei neue Handys geplant, von denen mindestens eines über ein 5G-Modul verfügt. Zuletzt veröffentlichte Handys hatten neben der Bezeichnung HTC nichts mit dem Hersteller zu tun und wurden in Fremdregie gefertigt.

Wann genau die Smartphones auf den Markt kommen werden, ist bislang aber völlig unklar. Erst vor wenigen Tagen konnte bei HTC ein trauriges Jubiläum gefeiert werden. Ganze zwei Jahre lang hat man kein neues Spitzenhandy auf den Markt gebracht. Das HTC U12 Plus wurde am 23. Mai 2018 veröffentlicht – und kam bei der Kundschaft nicht besonders gut an. Auch in unserem Test hatte das Smartphone größtenteils eine eher schlechte Figur abgegeben.

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Was wir vom HTC U12 Plus halten, seht ihr hier im Video:

HTC U12+ im Hands-On: Starkes Comeback Abonniere uns
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HTC: Marktanteil nicht mehr messbar

Wie schlecht es um den Pionier bestellt ist, macht ein Blick auf den Marktanteil deutlich. Schon seit längerer Zeit wird HTC einfach unter „Weitere“ zusammengefasst, eine genaue Messung ist nicht mehr möglich. Nur im Heimatmarkt Taiwan kann sich HTC nach wie vor in gewissem Sinne behaupten. Hier liegt der Anteil an HTC-Handys derzeit bei rund 3,5 Prozent. Vor einem Jahr waren es allerdings noch 5 Prozent.

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In einem ganz anderen Bereich möchte HTC bald punkten: In-Ear-Kopfhörer in schwarzer Ausführung sind geplant, die an Apples AirPods erinnern. Wann und zu welchem Preis diese in den Verkauf gehen werden, wurde noch nicht kommuniziert.

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