Während HTC sonst nur noch mit Hiobsbotschaften auf sich aufmerksam macht, konnte das Android-Urgestein nun überraschend ein positives Ergebnis vorlegen. Aus den roten Zahlen ist man zwar nicht raus, doch die Hoffnung stirbt eben zuletzt.
HTC: Umsatz steigt um ein Drittel
Der taiwanische Hersteller HTC hat seit Jahren mit schwindenden Absätzen zu kämpfen. Da ist es umso überraschender, das nun tatsächlich mal positive Zahlen veröffentlicht wurden. Im Juli 2021 konnte ein Umsatz von umgerechnet 11,43 Millionen Euro verbucht werden. Beeindruckend ist diese Zahl im Vergleich mit anderen Smartphone-Produzenten zwar nicht, doch es handelt sich um eine Steigerung von satten 31,6 Prozent gegenüber Juli 2020 (Quelle: HTC).
Vor welchen enormen Schwierigkeiten HTC steht, macht einen Blick auf den Vormonat deutlich. Im Vergleich mit Juni 2021 ist der Umsatz um 43,7 Prozent eingebrochen. Das hat aber auch damit zu tun, dass der Juli bei HTC fast schon traditionell einer der schlechtesten Monate ist.
Etwas Hoffnung macht der Gesamtumsatz. Im Vergleich mit dem Jahr 2020 liegt dieser derzeit nur bei einem leichten Minus von 2 Prozent. Sollten in den nächsten Monaten weiter positive Zahlen verbucht werden, dann könnte HTC bald schon zurück im grünen Bereich sein.
Video: In unseren Smartphone-Schnäppchen ist HTC nicht (mehr) zu finden.
HTC: Neues Android-Tablet, aber keine Handys geplant?
Die Strategie von HTC ist nicht gerade einfach zu durchschauen. Zuletzt wurden im März neue Smartphones präsentiert, die allerdings nur für den Heimatmarkt Taiwan beziehungsweise Russland bestimmt sind. Nach einer vollmundigen Ankündigung mehrerer 5G-Handys ist in diesem Bereich bis heute nichts passiert.
Mit dem HTC A100 ist immerhin ein neues Tablet geplant, das möglicherweise für 200 Euro verkauft werden soll. Ausgestattet ist das Tablet mit Android 11 sowie einem Full-HD-Display, das auf eine Diagonale von 10,1 Zoll kommt.