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Huawei begehrt auf: Neue Chefin ist Ansage an die USA

Ausgerechnet Meng Wanzhou soll Huaweis Vorsitz übernehmen. (© IMAGO / NurPhoto)
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Für die USA ist sie ein rotes Tuch: Ausgerechnet Meng Wanzhou soll die Führung von Huawei übernehmen. Die Tochter des Huawei-Gründers Ren Zhengfei hatte zuvor jahrelang gegen ihre Auslieferung an die USA gekämpft. In China hat sie ein ganze anderes Image.

Meng Wanzhou soll Huawei-Vorsitz übernehmen

Bestätigten Berichten zufolge hat Huawei eine Nachfolgeregelung für den Gründer und Konzernchef Ren Zhengfei gefunden. Der mittlerweile 78-Jährige soll von seiner Tochter abgelöst werden. Zum 1. April 2023 ist geplant, dass Meng Wanzhou die Führung des chinesischen Konzerns übernimmt (Quelle: heise online). Das ohnehin schon beschädigte Verhältnis zwischen Huawei und den USA dürfte sich weiter verschlechtern.

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Denn Meng Wanzhou ist in den USA keine Unbekannte. Die 51-Jährige stand im Mittelpunkt eines Bankbetrugs, bei dem US-Sanktionen gegen den Iran umgangen worden sein sollen. Auf Ersuchen der USA wurde Wanzhou im Jahr 2018 in Kanada festgenommen. Gegen ihre Auslieferung an die USA konnte sie sich bis zuletzt juristisch wehren. Drei Jahre lang stand sie in Kanada unter lockerem Hausarrest. Erst ein Deal mit US-Strafverfolgern führte dazu, dass Wanzhou in ihre Heimat zurückkehren konnte.

In China gilt die Tochter des Huawei-Gründers als Heldin, die sich erfolgreich gegen die USA durchgesetzt hat. Tatsächlich wurde das Verfahren gegen sie vor wenigen Monaten eingestellt. China hatte im Gegenzug für ihre Freilassung zwei Kanadier aus chinesischer Haft entlassen. Ihnen wurde Spionage vorgeworfen.

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Von Huawei haben wir uns zuletzt die Watch Buds angesehen:

Huawei nicht mehr im Krisenmodus

Der chinesische Hersteller sieht sich mittlerweile aus dem Krisenmodus befreit. Von einer neuen Normalität ist bereits die Rede. Der Umsatz hat sich nach eigenen Angaben zuletzt stabilisiert, nachdem er 2021 um fast ein Drittel eingebrochen war. Sanktionen der USA haben dazu geführt, dass Huawei seine Geschäfte schnell diversifizieren musste. Vorwürfe rund um Spionage weist der Konzern weiter entschieden von sich.

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