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Huawei-Chef erklärt: Das ist unser größtes Problem

Der Huawei-Chef gibt interessante Einblicke. (© GIGA)
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Huawei hat gerade an vielen Fronten zu kämpfen – trotzdem denken die Chinesen nicht ans Aufgeben. Der Vorstandsvorsitzende hat jetzt erklärt, wo beim Handy-Hersteller derzeit das größte Problem liegt und was er von seinen Mitarbeitern erwartet. 

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Die US-Sanktionen haben Huawei an zwei empfindlichen Stellen getroffen: Der Handyhersteller kann nicht mehr die Google-Apps und -Services nutzen, was vor allem im Westen ein gravierender Nachteil ist. Schwerer wiegt jedoch der fehlende Zugriff auf die internationale Lieferkette von Bauteilen. Wenig überraschend, dass genau das dem Huawei-Vorstandsvorsitzenden Guo Ping die größten Kopfschmerzen bereitet.

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Huaweis großes Problem: Die Beschaffung neuer Prozessoren

Gegenüber Mitarbeitern sagte der Huawei-Manager, dass die Beschaffung von Prozessoren derzeit das größte Problem für den Elektronikkonzern darstelle (Quelle: PhoneArena). Huawei könne zwar seine eigenen Chips entwerfen, aber „keiner kann sie für uns produzieren. Hier stecken wir fest.“ Die US-Sanktionen machen es für viele Auftragshersteller unmöglich, moderne Halbleiter für Huawei herzustellen.

So darf Huawei zwar unter anderem Chips von Qualcomm verbauen, aber nur ohne 5G-Technik. Insbesondere im technikaffinen Heimatmarkt von Huawei ist das ein Wettbewerbsnachteil. Die ehemalige Nummer 1 in China ist unlängst geradezu abgestürzt bei den Marktanteilen in der Volksrepublik.

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Zuletzt hat Huawei eine ganze Reihe an Neuheiten vorgestellt, die wir im Video zeigen:

HarmonyOS-Event: Alles was Huawei vorgestellt hat

Huawei-Manager verlangt von Mitarbeitern Durchhaltevermögen

Aufgeben will Huawei aber trotz der Probleme nicht. Im Gegenteil: Der Vorstandsvorsitzende verlangt von den Mitarbeitern Fleiß und Durchhaltevermögen und eine „Was uns nicht umbringt, macht uns stärker“-Haltung. Huawei werde besser werden und sich nicht von den USA schlagen lassen – eine echte Kampfansage.

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Auch einen kleinen Ausblick auf die Zukunft gab es. So habe man bereits 6G im Blick und sehe den neuen Mobilfunkstandard vor allem in der Industrieproduktion. Außerdem erwartet der Huawei-Manager sehnsüchtig den Tag, an dem China komplett unabhängig bei der Chip-Produktion sei.

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