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Huawei enthüllt große Pläne für Europa – ist die Krise überstanden?

Auf Huawei-Geräten heißt die Miracast-Funktion meistens „Drahtlosprojektion“. Bild: GIGA
© GIGA
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Huawei steht seit über einem Jahr unter Beschuss, lässt sich nach Außen hin aber nichts anmerken. Im Rahmen der IFA 2020 hat das chinesische Unternehmen nun große Pläne für Europa verkündet, die den Eindruck erwecken sollen, dass sich die Krise kaum auf das Unternehmen auswirkt. Wenn man genauer hinschaut, dann sieht es aber ganz anders aus.

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Huawei will mehr Geschäfte in Europa eröffnen

Während bei Huawei hinter den Kulissen die Probleme immer größer werden und aktuell noch nicht einmal klar ist, ob das chinesische Unternehmen bald noch Smartphones bauen kann, da man die Komponenten nicht mehr bekommt, hat Huawei auf der IFA 2020 angekündigt, in Europa 50 weitere Geschäfte eröffnen zu wollen. Dort sollen Kunden die Produkte erleben können, die das chinesische Unternehmen anbietet. Noch in diesem Jahr sollen acht lokale Stores öffnen. Deutschland gehört auch zu den Ländern, in denen Stores eröffnet werden. Konkrete Details nannte Huawei bisher aber nicht.

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Doch was will Huawei in den Stores zeigen? Wenn es dann so aussieht wie auf der IFA 2020, dann wird es nicht viel sein. Dort hat Huawei auf der Keynote keine neuen Produkte gezeigt. Nicht einmal der obligatorische Kirin-Prozessor, der in kommenden Flaggschiff-Smartphones steckt, wurde vorgestellt. Wie auch? Der US-Bann kickt richtig rein und blockiert Huawei an allen Ecken und Kanten. Stattdessen hat man Produkte ausgestellt, die schon länger auf dem Markt sind. Sieht so die Zukunft von Huawei aus? Neue Mate-40-Smartphones soll es bald trotzdem geben. Wann genau wollte oder konnte Huawei nicht sagen.

Das aktuelle Flaggschiff-Smartphone von Huawei:

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Für Huawei stirbt die Hoffnung zuletzt

Die Keynote von Huawei hat darauf basiert, Hoffnung zu verbreiten und die Erfolge, die man seit dem US-Bann erzielt hat, in den Fokus zu rücken. Dazu gehört für das chinesische Unternehmen auch die eigene App Gallery, in der sich aber bei Weitem nicht so viele Apps finden, wie bei Google. Huawei macht zudem viel zu wenig gegen Fake-Apps, die sich dort in der Suche tummeln und Nutzer verunsichern. Im Endeffekt kann Huawei nur darauf hoffen, dass Trump in den USA nicht noch einmal gewählt wird und Biden die Sanktionen gegen das Unternehmen lockert. Ansonsten sieht die Zukunft für Huawei düster aus.

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