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Huawei: Neuer Deal könnte für beide Seiten ein Gewinn sein

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Für Huawei geht es aktuell um alles. Um so kompromissbereiter zeigt sich das chinesische Unternehmen aktuell, wenn es um den Bezug von Komponenten für Smartphones geht. Besonders einem Partner wird nun die Tür weit geöffnet, der bisher wenig Beachtung bekommen hat. Das könnte der US-Regierung schmecken.

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Huawei ist bereit Qualcomm-Prozessoren zu verbauen

Jetzt, wo Huawei Schwierigkeiten hat, eigene Kirin-Prozessoren zu entwickeln und zu bauen, scheint man offen für Alternativen. Der verschärfte US-Bann sorgt aber dafür, dass das nicht so einfach geht. Unternehmen, die US-Technologien verwenden, benötigen eine Ausnahmegenehmigung – und das sind so gut wie alle. Erst kürzlich haben Intel und AMD wohl eine erhalten und jetzt zeigt sich Huawei optimistisch, dass eventuell auch Qualcomm eine Ausnahmegenehmigung bekommen könnte. Huawei will sich laut Reuters nun Qualcomm stärker öffnen. Das US-Unternehmen hat wohl eine Genehmigung beantragt und die Chancen stehen gar nicht schlecht, dass diese erteilt wird. Immerhin würde Huawei dann US-Prozessoren verbauen.

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Huawei hat zwar vereinzelt schon Qualcomm-Prozessoren in seinen Smartphones verbaut, dann aber nur in Einsteiger- oder Mittelklasse-Geräten. In den Flaggschiff-Smartphones hat immer ein Kirin-Prozessor gearbeitet, wodurch Qualcomm natürlich nicht die Beachtung bekommt wie beispielsweise bei Samsung, wo neben dem Exynos-Chip in einigen Regionen auch der Snapdragon-SoC integriert wird. Sollte die US-Regierung der Ausnahmegenehmigung zustimmen, hätte Huawei auf einen Schlag ein großes Problem gelöst und die US-Regierung würde durch das höhere Auftragsvolumen ebenfalls davon profitieren.

Im Huawei P40 Pro arbeitet ein Kirin-Chip:

Huawei P40 Pro im Test: Macht das so noch Sinn? Abonniere uns
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US-Bann trifft falschen Bereich von Huawei

Die US-Regierung hat laut Huawei jetzt schon zum dritten Mal die Anschuldigungen und Restriktionen geändert, trifft dabei aber nicht den Bereich, den man eigentlich treffen wollte, nämlich der 5G-Infrastruktur. Das chinesische Unternehmen hat nämlich genug Komponenten auf Lager, um den Ausbau des 5G-Netzes weiter voranzutreiben und diverse Länder zu versorgen. So ganz fruchten die Sanktionen also nicht. Für uns ist die Situation natürlich trotzdem unglücklich, denn uns werden wirklich gute Huawei-Handys vorenthalten.

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