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Huawei: Neuer Deal mit den USA steht in Aussicht

Auf Huawei-Geräten heißt die Miracast-Funktion meistens „Drahtlosprojektion“. Bild: GIGA
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Der chinesische Hersteller Huawei hat gleich an mehreren Fronten zu kämpfen. Eine betrifft die Finanzchefin des Unternehmens, die in Kanada weiter festgehalten wird. Nun bahnt sich eine Abmachung zwischen den USA und Huawei an, die beiden Seiten nutzen könnte.

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Huawei: Finanzchefin könnte freigelassen werden

Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge verhandelt das Justizministerium der USA mit Huaweis Finanzchefin Wanzhou Meng über einen mögliche Freilassung, die das angespannte Verhältnis lockern könnte. Der geplanten Abmachung zufolge könnte die Finanzchefin tatsächlich wieder nach China reisen, statt in die USA ausgeliefert zu werden, wo ein Haftbefehl gegen sie vorliegt. Voraussetzung dafür ist aber, dass Wanzhou Meng ein Geständnis ablegt und mit den US-Behörden weiter kooperiert.

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Sollte Meng die Ermittlungen gegen sie unterstützen, könnte das in einem ersten Schritt einen vorläufigen Aufschub des Strafprozesses bedeuten. Anschließend würde die Anklage gegen sie dann ganz fallen gelassen, so der Vorschlag. Meng steht angeblich auch unter Zeitdruck, da der Deal möglichst noch während der Amtszeit Donald Trumps erreicht werden soll. Vom Nachfolger Joe Biden sei keine gnädigere Behandlung zu erwarten, so die Vorstellung.

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Huaweis Finanzchefin wurde im Dezember 2018 auf dem Flughafen von Vancouver festgenommen, da gegen sie in den USA ein Haftbefehl vorliegt. Von Kanada in die USA wurde sie bislang aber nicht ausgeliefert. Ihr wird vorgeworfen, Banken betrogen zu haben, um das bestehende Handelsembargo der USA gegen den Iran umgehen zu können. Ihrer Argumentation nach sei ihr Verhalten in Kanada aber nicht illegal. Mittlerweile darf sich Weng auf ihrem Anwesen in Vancouver zumindest tagsüber beim Tragen einer Fußfessel frei bewegen.

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Huaweis Meng: Anklage politisch motiviert

Die Anwälte der Finanzchefin werfen den amerikanischen und kanadischen Behörden vor, dass die Anklage gegen Meng politisch motiviert sei. Bei der Festnahme seien zudem ihre Rechte verletzt worden, so die Argumentation. Meng wurde drei Stunden lang vom kanadischen Zoll verhört und sei dabei gezwungen worden, Zugangscodes für zwei Handys preiszugeben, die danach an die Polizei weitergegeben wurden. Über den bestehenden Haftbefehl in den USA sei sie dabei im Unklaren gelassen worden.

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