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Huawei öffnet sich: Smartwatch-Besitzer erhalten mehr Auswahl

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Huawei-Smartwatches bestechen bislang vor allem mit ihrem Design und der langen Laufzeit. Bei der App-Auswahl hingegen müssen sich die klugen Uhren der Apple Watch und Android-Smartwatches geschlagen geben. Das könnte sich in Zukunft jedoch ändern.

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Wer Besitzer eines Android-Smartphones ist und sich eine Smartwatch zulegen will, steht vor der Qual der Wahl: Zwar bieten Uhren mit Googles Wear OS eine breite App-Auswahl, patzen jedoch oft bei der Akkulaufzeit. Smartwatches von Huawei oder auch Samsung halten hingegen länger durch, können aber nicht mit dem App-Angebot der Konkurrenz mithalten. Diese Lücke will Huawei nun schließen.

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Huawei-Smartwatches erhalten Support für Drittanbieter-Apps

In Huaweis AppGallery ist es jetzt möglich, dass Entwickler ihre Anwendungen mit Companion-Apps für Huawei-Smartwatches ausstatten. Huawei öffnet die eigenen Smartwatches also für Apps von Drittanbietern. Den Anfang macht hier die Workout-App „Fitify“, wie GSMarena berichtet. Auf der App-Übersichtsseite in der AppGallery weist jetzt ein kleines Icon darauf hin, dass die Sport-Anwendung auch auf der Huawei Watch läuft:

Ein Icon weist in der AppGallery darauf hin, dass es eine Companion-App für Huawei-Smartwatches gibt. (© GIGA)
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Die Öffnung für Drittanbieter ist ein gewaltiger Schritt. Sollte LiteOS, so der Name von Huaweis Smartwatch-Betriebssystem, genügend Entwickler anziehen, könnten Besitzer einer Huawei-Smartwatch in Zukunft eine deutlich größere App-Auswahl erhalten. Das dürfte auch den Absatz der Uhren in die Höhe schnellen lassen, was der Elektronikriese aufgrund der zusammenbrechenden Smartphone-Verkäufe gut gebrauchen dürfte.

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Kein Selbstläufer für Huawei

Der Blick auf Samsung verrät allerdings, dass zwischen Hoffnung und Realität ein breite Lücke klaffen kann. Auf den Smartwatches der Südkoreaner läuft mit Tizen ein Betriebssystem, das seit Jahren bereits offen für Drittanbieter ist. Trotzdem haben auch Galaxy-Smartwatches mit einer geringen App-Auswahl zu kämpfen – dass, obwohl Samsung mehr Smartwatches als Huawei verkauft und der Anreiz für Entwickler somit größer sein dürfte, ihre Apps zu portieren. Deshalb könnte jetzt der Wechsel zu Wear OS anstehen. Ein Selbstläufer wird die Öffnung der Huawei-Smartwatches also nicht.

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