Nachdem sich die US-Regierung Huawei vorgeknöpft hat und den US-Bann seit 2019 aufrecht hält, knöpft sich China nun die iPhones von Apple vor. In Regierungsbehörden wurde die Nutzung untersagt. Jetzt ist auch klar, warum.
Der US-Bann beschäftigt Huawei bereits seit Jahren, doch langsam erholt sich das Unternehmen. Zuletzt hat Huawei mit dem Mate 60 Pro wieder ein Smartphone mit eigenem Kirin-Prozessor und 5G-Modem vorgestellt. Das gab es seit Jahren nicht mehr. Und obwohl sich China damit langsam aus den Fängen der USA befreit und unabhängiger wird, dreht sich der Spieß plötzlich um.
China: „Sicherheitsvorfälle“ bei iPhones entdeckt
Laut Bloomberg hat das chinesische Außenministerium nämlich mitgeteilt, dass „Sicherheitsvorfälle“ bei Apple-Handys entdeckt wurden. Genaue Details, um welche „Sicherheitsvorfälle“ es sich dabei handelt, werden nicht genannt. Die US-Regierung ging bei Huawei-Handys ähnlich vor. Bis heute ist öffentlich nicht belegt, welches Sicherheitsrisiko die Geräte tatsächlich darstellen.
Bereits vor einiger Zeit wurde ein iPhone-Verbot für Regierungsbehörden ausgesprochen. Dieses könnte auf alle Menschen ausgeweitet werden, die in staatlich unterstützen Unternehmen arbeiten. Noch ist das aber nicht der Fall und auch in der aktuellen Mitteilung wird noch einmal wiederholt, dass China den Verkauf von iPhones und anderen Smartphones aus dem Ausland vorerst nicht generell verbietet.
Im Video könnt ihr euch das iPhone 15 Pro Max anschauen:
China ist der größte Smartphone-Markt
Für Apple könnte ein weiteres Vorgehen gegen die iPhones in China zu einem echten Problem werden. Schon bei Bekanntwerden des iPhone-Verbots für Regierungsbehörden ist die Aktie etwas eingeknickt, hat sich dann aber wieder erholt. Sollten größere Verbote umgesetzt werden, könnte dieses Vorgehen Apple wirklich hart treffen. Besonders dann, wenn von „Sicherheitsvorfällen“ die Rede ist. Wir werden die Entwicklung beobachten.