Huawei hat in den letzten Jahren zwar stark unter dem US-Bann gelitten und wird von immer neuen Einschränkungen weiterhin getroffen, doch das chinesische Unternehmen ist auf einem guten Weg, um sich zu befreien. Huawei könnte so den US-Bann einfach umgehen.
Huawei hat tausende Teile ausgetauscht
Der Huawei-Gründer und -Chef Ren Zhengfei hat sich seit dem US-Bann immer wieder kämpferisch gezeigt. Das chinesische Unternehmen müsse jetzt noch stärker in Forschung und Entwicklung investieren, um sich unabhängiger von der US-Regierung zu machen. Das hat Huawei wohl auch getan, denn in einem Interview hat der Huawei-Chef stolz verkündet, dass das Unternehmen über 13.000 Komponenten ausgetauscht hat, die zuvor von dem US-Bann betroffen waren. So kann Huawei den US-Bann in vielen Bereich umgehen (Quelle: Reuters).
Huawei setzt dabei voll auf chinesische Produkte, um nicht wieder von einem fremden Land abhängig zu werden und so einen Bann zu ermöglichen. Gleichzeitig habe Huawei über 4.000 Leiterplatten so angepasst, damit die neuen Komponenten passen. Das chinesische Unternehmen wird so deutlich unabhängiger von US-Technologien und kann sich weiterentwickeln.
Laut dem Huawei-Chef werden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zukünftig noch einmal erhöht, da sich die Profitabilität des Unternehmens wieder steigert. Huawei kann also wieder mehr Geld investieren, um noch unabhängiger zu werden. Der US-Bann dürfte so auf Huawei immer weniger Einfluss haben.
Huawei baut verrückte Gadgets:
Situation von Huawei in Deutschland
Auch wenn sich Huawei technologisch aus den Fängen der US-Regierung zu befreien scheint, wird der Stand des chinesischen Unternehmens in Europa nicht einfacher. So kann Huawei weiterhin keine 5G-Modems in seine Smartphones einbauen und auch nicht auf den Google Play Store zugreifen. Das sind zwei der größten Knackpunkte, um wieder erfolgreich Smartphones verkaufen zu können. Ob die beiden Probleme jemals gelöst werden, wird man abwarten müssen. Unterdessen streitet sich Huawei mit Xiaomi.